Wie geht es dem Vater?
Manche Männer fühlen sich während der ersten Wochen nach der Geburt frustriert und ausgeschlossen, wenn Sie an der Versorgung des Babys keinen Anteil haben können. Vielleicht sind sie sogar ängstlich, nervös oder unsicher, ob sie mit dem kleinen Wesen auch richtig umgehen.
Lebensnah erzählt:
- Erfahrungsbericht "Papas voller Einsatz ist gefragt".
Es gibt auch einige Väter, die eifersüchtig sind auf die Zeit und die Aufmerksamkeit, die eine Mutter ihrem Kind widmet und auf die besondere Nähe zwischen den beiden. Oder sie haben nicht besonders viel Verständnis für die Bedürfnisse der jungen Mutter und sind eher zögerlich dabei, sie zu unterstützen. Andere dagegen sind richtig eifrig bei der Teilung aller Aufgaben und helfen ihrer Partnerin in allen nur denkbaren Belangen.
Ganz wichtig ist, dass Sie und Ihre Partnerin sich jetzt nicht voneinander entfremden. So schwer Ihnen das auch fallen mag: Versuchen Sie, sich immer wieder klar zu machen, dass Ihre Partnerin jetzt instinktiv nicht anders kann, als ihre Aufmerksamkeit ausschliesslich auf das Baby zu richten - das wird jetzt einige Wochen so sein.
Schaffen Sie ihr und sich in dieser Zeit den notwendigen Freiraum – zum Beispiel, indem Sie Hilfe von Familie und Freunden anfordern. Das gibt Ihnen die Gelegenheit, einmal in Ruhe miteinander zu reden, wichtige Dinge zu besprechen und nicht nur Eltern, sondern immer noch ein Paar zu sein. Das tut der Beziehung gut!
Versuchen Sie von Anfang an, sich so weit wie möglich an der Pflege Ihres Babys zu beteiligen. Das hilft Ihnen rasch, Unsicherheiten ab- und eine Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen. So oft wie möglich sollten Sie das Kind halten, kosen und mit ihm spielen. Auch wenn Sie nicht stillen können: Ein Papa kann das Baby ab und zu mit abgepumpter Milch füttern und es ausserdem wickeln, baden und anziehen.