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                              Grind­flech­te (Im­pe­ti­go con­ta­gio­sa)

                              Kind mit Grindflechte um den Mund
                              ©
                              GettyImages

                              Die Grind­flech­te oder Ei­ter­flech­te ist eine häu­fig bei Kin­dern vor­kom­men­de Haut­in­fek­ti­on im Ge­sicht, am Kopf, den Ar­men und Bei­nen. Sie ist sehr an­ste­ckend und wird von Bak­te­ri­en (Strep­to­kok­ken oder Sta­phy­lo­kok­ken) ver­ur­sacht, die über eine Schmier­in­fek­ti­on, d.h. durch un­mit­tel­ba­ren Kon­takt, über­tra­gen wer­den. Die Er­re­ger be­fin­den sich auch auf Hand­tü­chern, Käm­men und Spiel­zeug. Ein­tritts­pfor­ten sind häu­fig klei­ne Haut­ver­let­zun­gen. Un­hy­gie­ni­sche Ver­hält­nis­se und war­me Wit­te­rung be­güns­ti­gen die An­ste­ckung.

                              Zwei bis fünf Tage nach der An­ste­ckung ent­ste­hen auf der Haut Fleck­chen, auf de­nen sich Bläs­chen und Pus­teln ent­wi­ckeln. Wenn sie plat­zen, ent­wi­ckelt sich auf den Wun­den ein gelb­li­cher Schorf (ty­pi­sche „ho­nig­gel­be Krus­ten“). Ein an­de­rer Name ist des­halb auch "Ei­ter­flech­te". Die cha­rak­te­ris­ti­schen Haut­er­schei­nun­gen tre­ten oft zu­erst im Ge­sicht auf, be­son­ders um Mund und Nase. Der Aus­schlag juckt.

                              Nor­ma­ler­wei­se wird Grind­flech­te mit An­ti­bio­ti­ka-hal­ti­gen Sal­ben be­han­delt. Bes­sert sich die Krank­heit nach vier bis fünf Ta­gen nicht, kann der Arzt An­ti­bio­ti­ka zum Ein­neh­men ver­schrei­ben. Kei­nes­falls darf eine The­ra­pie vor­zei­tig ab­ge­bro­chen wer­den: Das führt mög­li­cher­wei­se dazu, dass die Bak­te­ri­en re­sis­tent (un­emp­find­lich) ge­gen die An­ti­bio­ti­ka wer­den.

                              Hy­gie­ni­sche Mass­nah­men zu­sätz­lich zur die me­di­ka­men­tö­sen Be­hand­lung sind sehr wich­tig. Wa­schen Sie Ihre Hän­de und die Ih­res Kin­des re­gel­mäs­sig mit Was­ser und Sei­fe. Ach­ten Sie bei sich selbst und bei Ih­rem er­krank­ten Kind auf kurz ge­schnit­te­ne Fin­ger­nä­gel. Ko­chen Sie Hand­tü­cher und Bett­wä­sche aus. Be­rüh­ren Sie nie­mals di­rekt die Wun­den Ih­res Kin­des! Ver­su­chen Sie auch zu ver­hin­dern, dass Ihr Kind sich an den be­trof­fe­nen Stel­len kratzt, auch wenn sie sehr stark ju­cken, denn das för­dert die wei­te­re Ver­brei­tung der Er­re­ger.

                              Wenn sich der Schorf wei­ter aus­brei­tet und ver­stärkt, nach drei Ta­gen Be­hand­lungs­zeit nicht ab­ge­heilt ist, Fie­ber auf­tritt oder wenn es nach der Ein­nah­me von Me­di­ka­men­ten zu Un­wohl­sein, Atem­not, Aus­schlag, Schwel­lun­gen, Juck­reiz oder Ma­gen­schmer­zen kommt, soll­ten Sie mit Ih­rem Kind drin­gend wie­der ei­nen Arzt oder eine Ärz­tin auf­su­chen.

                              Letzte Aktualisierung: 06.11.2019, BH

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