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                              Die erste Mens kommt immer früher

                              Frau mit Wärmflasche auf dem Sofa
                              ©
                              GettyImages

                              Das Durchschnittsalter, wann Mädchen ihre erste Menstruation haben, ist seit den 1950-er-Jahren in den USA deutlich gesunken. Die Dauer, bis sich ein regelmässiger Zyklus einstellt, hat sich hingegen verlängert. Dies zeigen Daten aus der "Apple Women's Health Study", die durch die Harvard T. H. Chan School of Public Health ausgewertet wurden. Mehr als 71'000 Studienteilnehmerinnen gaben an, wann sie ihre erste Menstruation hatten. Eine Untergruppe von rund 62'000 Teilnehmerinnen machte Angaben dazu, wie lange es dauerte, bis der Zyklus regelmässig wurde; eine weitere Untergruppe von rund 10'000 Teilnehmerinnen notierte ihren Body-Mass-Index (BMI) zum Zeitpunkt der ersten Mens. 

                              Die Auswertung zeigte, dass Teilnehmerinnen mit den Jahrgängen 1950 bis 1969 bei ihrer ersten Menstruation im Durchschnitt 12,5 Jahre alt waren. Teilnehmerinnen, die zwischen 2000 und 2005 geboren wurden, hatten ihre erste Mens im Schnitt mit 11,9 Jahren. Der Anteil der Mädchen, bei denen die Menstruation vor dem 11. Geburtstag einsetzte, stieg von 8,6 % bei den Jahrgängen 1950 - 1969 auf 15,5 % bei den Jahrgängen 2000 - 2005. Der Anteil der Teilnehmerinnen, die innerhalb von zwei Jahren einen regelmässigen Zyklus hatten, sank hingegen von 76 % auf 56 %.

                              Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das frühe Einsetzen der Periode im Zusammenhang mit einem hohen BMI in der Kindheit steht. Ernährungsgewohnheiten, psychischer Stress, negative Erfahrungen in der Kindheit sowie Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung oder Chemikalien, die das Hormonsystem beeinflussen, seien weitere mögliche Faktoren, die den Trend erklären könnten, schreibt das Forschungsteam. Da das frühe Einsetzen der Menstruation mit einem höheren Risiko für negative gesundheitliche Folgen einhergehe, sei es wichtig, die Ursachen weiter zu erforschen. 

                              Quelle: harvard.edu

                              Letzte Aktualisierung: 03.06.2024, swissmom-Redaktion

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