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                              Haut­kon­takt hilft Früh­chen, Schmer­zen leich­ter zu er­tra­gen

                              Aus der For­schung

                              Känguruhen mit Frühchen
                              ©
                              GettyImages

                              Auch Kin­der, die viel zu früh auf die Welt ge­kom­men sind, pro­fi­tie­ren vom Haut­kon­takt mit ih­ren El­tern. Eine Stu­die der McGill Uni­ver­si­ty hat er­ge­ben, dass Lieb­ko­sun­gen bei Kin­dern, die in der 28. Schwan­ger­schafts­wo­che ge­bo­ren wur­den, den Stress von schmerz­haf­ten me­di­zi­ni­schen Be­hand­lun­gen ver­rin­gern. Die Wis­sen­schaft­ler schrei­ben in BMC Pe­diatrics, dass der Kör­per­kon­takt den Ent­wick­lungs­pro­zess un­ter­stüt­zen kann.

                              Es gibt laut BBC be­reits Hin­wei­se dar­auf, dass re­gel­mäs­si­ge Lieb­ko­sun­gen den Ba­bys hel­fen kön­nen, auch wenn sie im Brut­kas­ten lie­gen. Sie ver­bes­sern nicht nur die Ge­sund­heit, son­dern stär­ken auch die Bin­dung zu den El­tern, die in den fol­gen­den Mo­na­ten so wich­tig sein kann. Die Stu­die kon­zen­trier­te sich erst­mals auf Kin­der, die zwi­schen der 28. und 31. SSW ex­trem früh auf die Welt ka­men. Man­che Ex­per­ten gin­gen bis­her da­von aus, dass so klei­ne Kin­der noch nicht ent­wi­ckelt ge­nug sind, um von den Be­rüh­run­gen zu pro­fi­tie­ren. Ein Test, der in Früh­ge­bur­ten­sta­tio­nen im­mer wie­der ein­ge­setzt wird, ist der so ge­nann­te Heel-Prick-Test. Er ist für die Ge­win­nung von Blut­pro­ben zur Kon­trol­le der Blut­zu­cker­wer­te er­for­der­lich. Es ist un­ver­meid­bar, dass die Früh­chen bei die­sem Test Schmer­zen ha­ben. In ei­ni­gen Fäl­len kann es meh­re­re Mi­nu­ten dau­ern, bis die­ses Lei­den be­en­det ist. Pro­ble­ma­tisch kann die­ses Vor­ge­hen vor al­lem bei Kin­dern mit ei­nem schlech­ten Ge­sund­heits­zu­stand sein.

                              Die For­scher führ­ten den Test an ei­ni­gen Kin­dern durch, die da­bei um­armt wur­den und Haut­kon­takt hat­ten. Be­ob­ach­tet wur­den der Ge­sichts­aus­druck, der Herz­schlaf und die Sauer­stoff­men­ge im Blut. Ziel war es, das Aus­mass des er­lit­te­nen Schmer­zes fest­zu­stel­len. Die Schmerz­wer­te wa­ren bei lieb­kos­ten Kin­dern nach 90 Se­kun­den deut­lich ge­rin­ger als bei je­nen, die nicht be­rührt wur­den. Bei der Hälf­te der zärt­lich um­sorg­ten Kin­der war im Ge­sicht kein Aus­druck des Schmer­zes fest­zu­stel­len. Die lei­ten­de Wis­sen­schaft­le­rin Ce­les­te Johnston be­ton­te, dass die Ver­kür­zung der Zeit­span­ne, die die Kin­der brauch­ten, um sich wie­der zu er­ho­len, sich po­si­tiv auf ihre Ge­sund­heit aus­wir­ken soll­te. "Die Schmerz­re­ak­ti­on bei Früh­chen scheint durch den Haut­kon­takt ver­rin­gert zu wer­den."

                              Aus der For­schung: Johnston CC et al.: BMC Pe­diatr 8, S. 13, 2008

                              Letzte Aktualisierung: 16.04.2021, BH

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