• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Er­näh­rung auf der In­ten­siv­sta­ti­on

                              Auch Früh­ge­bo­re­ne und kran­ke Neu­ge­bo­re­ne pro­fi­tie­ren von ab­ge­pump­ter Brust­milch.

                              Vater gibt den Schoppen im Spital
                              ©
                              iStock

                              Sehr schwa­che Früh­ge­bo­re­ne, die mit meh­re­ren Kom­pli­ka­tio­nen zu­gleich zu kämp­fen ha­ben, kön­nen oft nicht stark ge­nug sau­gen und an­fangs auch noch kei­ne Milch ver­dau­en. Ih­nen wird über ei­nen Schlauch eine spe­zi­el­le Nähr­lö­sung ver­ab­reicht, bis sich ihre Ver­dau­ungs­funk­tio­nen sta­bi­li­siert ha­ben. Erst dann wird ih­nen ab­ge­pump­te Mut­ter­milch oder ein be­son­de­res Säug­lings­milch­prä­pa­rat ge­ge­ben. Ihr Kind wird dann mehr­mals täg­lich mit klei­nen Por­tio­nen ge­füt­tert. Für Früh­ge­bo­re­ne ist das kurz nach der Ge­burt pro­du­zier­te Ko­los­trum be­son­ders wich­tig, da es noch mehr Pro­te­ine und Nähr­stof­fe ent­hält, als die Vor­milch nach ei­ner ter­min­ge­mäs­sen Ent­bin­dung.

                              Vie­le Müt­ter und Vä­ter füh­len sich in ei­ner sol­chen Si­tua­ti­on hilf­los, da sich zwar eine Schar von Ärz­ten und Pfle­ge­fach­frau­en um ihr Kind küm­mert, sie selbst aber nichts zu sei­nem Wohl­erge­hen bei­tra­gen kön­nen. Wenn Sie Brust­milch für Ihr Baby ab­pum­pen, kann das Ih­nen hel­fen, sich nütz­li­cher und Ih­rem Baby nä­her zu füh­len. In der Ent­bin­dungs­kli­nik wird Ih­nen das Ab­pum­pen er­klärt und ge­zeigt.

                              Ver­mut­lich wer­den Sie mehr Brust­milch pro­du­zie­ren, als das Kind trin­ken kann. Aber wenn Sie so­viel wie mög­lich ab­pum­pen, ver­siegt die Milch we­nigs­tens nicht. Sie kön­nen Ihr Baby dann spä­ter er­folg­reich stil­len, wenn es nicht mehr in­ten­siv­me­di­zi­nisch be­treut wer­den muss.

                              In ei­ni­gen Spi­tä­lern ist es in­zwi­schen selbst­ver­ständ­lich, bei Früh­ge­bo­re­nen ab der 30. Wo­che Still­ver­su­che zu för­dern und die Mut­ter da­mit und durch das Kän­gu­ru­hen (Haut­kon­takt an der Brust der El­tern) noch in­ten­si­ver in die Be­treu­ung des Kin­des mit ein­zu­be­zie­hen.

                              ©
                              BLE

                              Aus der For­schung


                              Letzte Aktualisierung: 08.06.2022, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/8/2023
                              Schwangere Frau lehnt ein Glas Rotwein ab

                              Schwan­ger­schaft ohne Al­ko­hol

                              Auch klei­ne Men­gen Al­ko­hol kön­nen dem Un­ge­bo­re­nen scha­den. Dar­an er­in­nert Sucht Schweiz an­läss­lich des Welt­tags des …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner