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                              Mehr als 14 Mio. Kinder weltweit sind nicht geimpft

                              Impfpass
                              ©
                              Fotolia

                              Im Jahr 2024 haben etwa 115 Mio. Säuglinge weltweit (89 %) mindestens eine Dosis des Diphtherie-, Tetanus- und Keuchhustenimpfstoffs (DTP) erhalten. Etwa 109 Mio. (85 %) haben alle drei Dosen erhalten. Dies geht aus den neuen Impfdaten hervor, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF veröffentlicht wurden.  

                              Im Vergleich zu 2023 haben rund 171'000 Kinder mehr mindestens eine Impfung erhalten. Eine Million mehr haben die vollständige DTP-Impfung bekommen. Diese Fortschritte seien zwar bescheiden, signalisierten jedoch, dass die Länder, die sich für den Schutz der Kinder einsetzten, trotz wachsender Herausforderungen weiterhin Fortschritte machten, schreibt die WHO in einer Mitteilung. 

                              Dennoch verpassten im vergangenen Jahr fast 20 Mio. Säuglinge mindestens eine Dosis der DTP-Impfung, darunter 14,3 Mio. Kinder, die gar nicht geimpft wurden. Das sind 1,4 Mio. mehr als im Jahr 2019, dem Basisjahr für die Messung der Fortschritte. 

                              Auch die Durchimpfungsrate gegen Masern hat sich verbessert: 2024 erhielten 84 % der Kinder die erste Impfdosis und 76 % die zweite, was einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Durchimpfungsrate liegt jedoch weit unter den 95 %, die erforderlich sind, um Ausbrüche zu verhindern. Dies hat zur Folge, dass mehr als 30 Mio. Kinder weiterhin nicht ausreichend gegen Masern geschützt sind. Im Jahr 2024 stiegt die Zahl der Länder, in denen es zu grossen Masernausbrüchen kam, auf 60 an und verdoppelte sich somit fast von 33 im Jahr 2022. 

                              Dass Kinder oft nicht oder nur unzureichend geimpft sind, ist gemäss der WHO auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen: begrenzter Zugang zu Impfdiensten, unterbrochene Versorgung, Konflikte und Instabilität, aber auch Fehlinformationen über Impfstoffe. 

                              Quelle: who.int

                              Letzte Aktualisierung: 15.07.2025, swissmom-Redaktion