Tipps für einen sicheren Frühlingsputz mit Kleinkind
Gemäss Angaben der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) verletzen sich jährlich rund 40'000 Personen beim Putzen und Kochen. Sind beim Frühlingsputz Kleinkinder zugegen, ist es besonders wichtig - und herausfordernd - Unfälle zu vermeiden. Die BFU gibt Eltern und Betreuungspersonen folgende Sicherheitstipps:
Weder pressieren noch improvisieren: In der Eile kommt es leichter zu Unfällen. Deshalb empfiehlt es sich, den Frühlingsputz gut zu planen und in mehrere Blöcke auf einige Tage oder sogar Wochen aufzuteilen.
Putzmittel nach der Verwendung sofort verschliessen und kindersicher verstauen: Beim Putzen kann es zu Vergiftungen und Verätzungen durch Reinigungsmittel kommen. An herumliegenden Deckeln können sich Kleinkinder zudem verschlucken. Putzmittel sollten deswegen nie offen in Reichweite von Kindern herumstehen.
Entsorgen und wegleeren: Reinigungsmittel, die nicht mehr gebraucht werden, sollten möglichst bald fachgerecht entsorgt werden. Putzeimer nach dem Nassreinigen nicht herumstehen lassen, sondern umgehend leeren, um die Unfallgefahr weiter zu minimieren.
Absturzunfälle vermeiden: Stühle, Kisten und Bücherstapel sind weder für Erwachsene noch für Kinder ein geeigneter Ersatz für eine standsichere Trittleiter. Noch sicherer ist es, Fensterscheiben mithilfe einer Verlängerung vom Boden aus zu reinigen.
Klettermöglichkeiten wegräumen: Nach Gebrauch die Trittleiter sofort wieder verstauen, damit Kleinkinder nicht auf die Idee kommen, darauf herumzuklettern. Bei geöffnetem Fenster oder Balkon sollten Kleinkinder zudem nie alleine im Raum gelassen werden.
Weitere Tipps für einen sicheren Frühlingsputz finden Sie in diesem Video.
Quelle: bfu.ch