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                              Familienbarometer 2024: Bei vielen sind die Finanzen knapp

                              Paar bei der Budgetplanung
                              ©
                              GettyImages

                              Eine angespannte finanzielle Lage bereitet vielen Schweizer Familien Kopfzerbrechen. Dies zeigt das Familienbarometer, das von der Dachorganisation Pro Familia Schweiz und der Versicherungsgesellschaft Pax zum zweiten Mal erhoben wurde. Finanzielle Sorgen machen nicht nur Familien mit tieferen Einkommen zu schaffen, sondern auch der Mittelschicht. Bei Familien in der Romandie und im Tessin ist die Lage insgesamt angespannter als in der Deutschschweiz. 

                              Von den 2123 Familien, die befragt wurden, gab mehr als die Hälfte (52 %) an, das Einkommen reiche knapp oder gar nicht. 30 % gaben an, zurzeit könnten sie gar kein Geld zur Seite legen, bei 37 % sind es weniger als 500 Franken pro Monat. Die Krankenkassenprämien und die steigenden Preise beschäftigen Familien deutlich stärker als vor einem Jahr. 51 % der Befragten erwarten denn auch, dass sich die Familienpolitik auf die Senkung der Krankenkassenkosten fokussiert. 38 % wünschen sich eine finanzielle Unterstützung von Familien. 

                              Verzicht aus Kostengründen ist für viele Familien ein Thema. 43 % mussten im vergangenen Jahr bei den Ferien Abstriche machen, 35 % bei Restaurantbesuchen. Die Folgen sind jedoch noch weitreichender: 15 % der Befragten gaben an, die Kosten seien der Hauptgrund, warum sie keine weiteren Kinder hätten. Bei weiteren 26 % waren sie einer von mehreren Gründen, auf weiteren Nachwuchs zu verzichten. Fast die Hälfte der Familien (49 %) denkt über die Erhöhung des Arbeitspensums nach, um das Familieneinkommen zu sichern oder zu erhöhen. 

                              Trotz aller Sorgen bleibt die Zufriedenheit hoch: 80 % der Befragten sind eher oder sehr zufrieden mit ihrem Familienleben und 63 % mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Blick in die Zukunft ist jedoch pessimistisch. 79 % erwarten, dass sich die Situation für Familien in der Schweiz in den kommenden drei Jahren eher oder stark verschlechtert. 

                              Letzte Aktualisierung: 14.03.2024, swissmom-Redaktion