10 Regeln für sicheres Schlitteln
Schlitteln macht Spass - ist aber risikoreicher, als vielen bewusst ist. Gemäss Angaben der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) verletzen sich jedes Jahr rund 6000 Personen beim Schlitteln. Neben häufigen Verletzungen an Armen, Beinen und Rumpf kann es auch zu schweren Schädel- und Rückenverletzungen kommen.
Das Unfallrisiko lässt sich bereits dadurch minimieren, dass nur auf hindernisfreien Hängen mit genügend Auslauf sowie auf markierten Schlittelwegen und -bahnen geschlittelt wird. Zudem sollten die 10 Schlittelregeln unbedingt eingehalten werden:
1. Auf andere Rücksicht nehmen
2. Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können anpassen
3. Die Fahrspur des Vorderen respektieren
4. Mit Abstand überholen
5. Vor dem Ein- und Anfahren nach oben blicken
6. An übersichtlichen Stellen am Rand anhalten
7. Am Rand auf- und absteigen
8. Zeichen und Markierungen beachten
9. Hilfe leisten
10. Bei einem Unfall die Personalien angeben
Neben dem richtigen Verhalten hilft auch die Ausrüstung, das Verletzungsrisiko zu minimieren. BFU-Experten raten dazu, beim Schlitteln stets einen Helm zu tragen. Ein Rückenprotektor bietet zusätzlichen Schutz. Ein weiteres Muss sind feste Schuhe mit gutem Profil - bei harten oder eisigen Verhältnissen mit einer Bremshilfe in Form von Spikes versehen. Schliesslich spielt auch die Wahl des Schlittens eine Rolle. Während Holzschlitten schwierig zu lenken sind, lassen sich Bobs zusätzlich nicht leicht bremsen. Die BFU-Empfehlung lautet deshalb: Schlitteln am besten mit Rodel.
Quelle und weitere Infos: bfu.ch