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                              Sterilisation bei der Frau (Tubenligatur)

                              Unterbindung/Sterilisation Frau
                              ©
                              iStock

                              Die Sterilisation ist bei abgeschlossener Familienplanung eine operative Methode der Empfängnisverhütung bei der Frau. Die Unterbindung der Eileiter ist zwar sehr sicher, birgt aber wie jeder operative Eingriff ein gewisses gesundheitliches Risiko und ist zudem nur selten rückgängig zu machen. Sie ist eine der sichersten Verhütungsmethoden.

                              Was Sie vor der Sterilisation bedenken sollten


                              Beim Entscheid einer Sterilisation sollte jede Frau bedenken, dass sich die Einstellung zum Kinderwunsch in unvorhersehbarer Weise ändern kann. Gründe dafür können die persönliche Weiterentwicklung oder eine Veränderung der Lebenssituation sein. Falls nach der Sterilisation doch wieder ein Kinderwunsch besteht, zum Beispiel mit einem neuen Partner, käme als Alternative wahrscheinlich nur eine künstliche Befruchtung in Frage – ebenfalls eine sehr aufwändige und teure Methode. Viele Ärztinnen, Ärzte und Spitäler führen eine Sterilisation erst bei Frauen ab 30 Jahren durch, manche sogar erst ab 35 Jahren.

                              So wird eine Sterilisation durchgeführt


                              Der operative Eingriff erfolgt ambulant oder während eines Spitalaufenthaltes von zwei bis drei Tagen.  Die meist als etwa halbstündige Bauchspiegelung (Laparaskopie) wird unter Narkose durchgeführt. Dabei werden beide Eileiter mit elektrischem Strom verschlossen (koaguliert) und damit unwegsam gemacht. Die winzige Narbe, etwa in der Mitte des Eileiters, wirkt wie eine Barriere, sodass Eizelle und Samenzelle nicht mehr miteinander verschmelzen können.

                              Komplikationen sind bei dieser Operation selten. Es kann aber zu Verletzungen der umliegenden Organe kommen und sehr selten zu Blutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen. Eine Sterilisation kann gleichzeitig mit einem Kaiserschnitt vorgenommen werden.

                              Keine Beeinträchtigungen nach einer Sterilisation


                              Da nur die Eileiter blockiert werden, bleibt die Funktion der Eierstöcke und damit die Produktion der Sexualhormone erhalten. Es ergeben sich deshalb keine Auswirkungen auf den Ablauf der Monatszyklen, die Regelblutung, das sexuelle Verlangen und die sexuelle Erlebnisfähigkeit. Auch in Bezug auf das Gewicht oder die Figur sind keine Veränderungen zu erwarten.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Viele Ärztinnen und Ärzte und Spitäler führen eine Sterilisation erst ab 30 Jahren durch, manche sogar erst ab 35 Jahren. Besprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, Ihrer Frauenärztin, wie sie es im Einzelfall handhaben. Komplikationen bei dem meist als Bauchspiegelung (Laparaskopie) durchgeführten …
                              Letzte Aktualisierung: 23.05.2002, BH