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                              Na­sen­blu­ten bei Kin­dern

                              Na­sen­blu­ten kommt bei Kin­dern auch ohne Fremd­ein­wir­kung nicht sel­ten vor. Was bei der Blut­stil­lung und Vor­beu­gung hilft.

                              Kind mit blutverschmiertem Gesicht
                              ©
                              GettyImages

                              Bei Kin­dern im Al­ter zwi­schen drei und acht Jah­ren kommt es häu­fig auch ohne Fremd­ein­wir­kung zu Na­sen­blu­ten (Epis­ta­xis). Meist sieht es ge­fähr­li­cher aus, als es ist, denn schon fünf Mil­li­li­ter Blut kön­nen ein gan­zes Ta­schen­tuch rot ein­fär­ben.

                              Ur­sa­chen von Na­sen­blu­ten bei Kin­dern


                              Die Blu­tung an und für sich ist in den meis­ten Fäl­len völ­lig harm­los. Schuld am Na­sen­blu­ten ist häu­fig eine Ver­let­zung im vor­de­ren Be­reich der Nase, der sich Lo­cus Kies­sel­ba­chii nennt. 

                              Bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen pas­siert das ge­le­gent­lich im Zuge star­ker Wachs­tums­schü­be, zum Bei­spiel wäh­rend der Pu­ber­tät. An­de­re Ur­sa­chen sind:

                              • Das Boh­ren in der Nase

                              • Ein Stoss oder Schlag auf die Nase 

                              • Schnup­fen, Nie­sen und hef­ti­ges Schnäu­zen

                              • Nach ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen im Ra­chen- oder Na­sen­raum (z.B. das Ent­fer­nen von Po­ly­pen)

                              • Ne­ben­wir­kung von Me­di­ka­men­ten

                              • Ein Fremd­kör­per in ei­nem Na­sen­loch.

                              Was tun bei Na­sen­blu­ten?


                              Be­son­ders Kin­der ge­ra­ten leicht aus­ser sich, wenn sie zum ers­ten Mal mit Na­sen­blu­ten zu tun ha­ben und sich das Ta­schen­tuch schnell dra­ma­tisch rot färbt. Blei­ben Sie ru­hig, dann be­ru­higt sich auch Ihr Kind.

                              • Am bes­ten sitzt das Kind auf Ih­rem Schoss und beugt sei­nen Kopf leicht nach vorn, op­ti­ma­ler­wei­se über ein La­v­abo.

                              • Wenn der Kopf nach hin­ten ge­kippt wird, läuft das Blut durch den Ra­chen in den Ma­gen oder die Atem­we­ge und ver­ur­sacht Übel­keit und Er­bre­chen. Das wie­der­um ver­stärkt den Druck auf die Na­sen­wän­de und regt die Blu­tung an. Blut, wel­ches in den Mund­raum ge­langt, soll­te aus­ge­spuckt und nicht hin­un­ter­ge­schluckt wer­den.

                              • Le­gen Sie ei­nen kal­ten, feuch­ten Wasch­lap­pen oder ein in ein Tuch ge­wi­ckel­tes Cool-Pack in den Na­cken des Kin­des. Durch die Käl­te ver­en­gen sich die Ge­fäs­se.

                              • Die Blu­tung lässt schnel­ler nach, wenn Sie oder Ihr Kind mit Dau­men und Zei­ge­fin­ger den obe­ren Teil der Na­sen­flü­gel zu­sam­men­drü­cken – na­tür­lich so, dass Ihr Kind noch Luft be­kommt. Aus­nah­me: Eine ge­bro­che­ne Nase soll­ten Sie nicht be­rüh­ren.

                              • Ste­cken Sie kei­ne Wat­te, Mull oder Ähn­li­ches in die Nase Ih­res Kin­des. Es ist güns­ti­ger, wenn das Blut nach aus­sen ab­flies­sen kann. Aus­ser­dem könn­ten Sie beim Ent­fer­nen der Wat­te die Wun­de wie­der auf­reis­sen.

                              • Nach zehn Mi­nu­ten soll­te die Blu­tung stop­pen. Ist sie sehr stark, lässt nach 15 Mi­nu­ten nicht nach oder be­ginnt im­mer wie­der von Neu­em, le­gen Sie das Kind auf den Bauch, der Kopf liegt mit der Stirn auf den ver­schränk­ten Ar­men. Ru­fen Sie Ih­ren Kin­der­arzt an, in die­sem Fall muss even­tu­ell eine Ge­rin­nungs­stö­rung ab­ge­klärt wer­den.

                              • Neh­men Sie aus­ser­dem ärzt­li­che Hil­fe in An­spruch, wenn Ihr Kind ge­stürzt ist, sich den Kopf an­ge­schla­gen hat oder Sie nicht si­cher sind, ob die Nase ge­bro­chen ist. Auch wenn es an an­de­ren Stel­len wie zum Bei­spiel aus dem Mund oder Ra­chen blu­tet oder Ihr Kind Atem­be­schwer­den hat.

                              • Über­las­sen Sie das Ent­fer­nen ei­nes Fremd­kör­pers un­be­dingt dem Arzt. Am bes­ten ei­nem HNO-Spe­zia­list, der die ent­spre­chen­den In­stru­men­te da­für hat.

                              Das Ab­hei­len der Wun­de kann bis zwei Wo­chen dau­ern. Ach­ten Sie be­son­ders jetzt dar­auf, dass Ihr Kind nicht in der Nase bohrt oder hef­tig schnäuzt.

                              Wenn ein Kind in­ner­halb von ein bis zwei Wo­chen im­mer wie­der Na­sen­blu­ten hat und da­bei auch kräf­tig blu­tet, ist es sinn­voll, dass sich ein Fach­arzt des Pro­blems an­nimmt. Viel­leicht muss ein er­wei­ter­tes Blut­ge­fäss in der Nase mit ei­nem La­ser ver­ödet wer­den.

                              Vor­beu­gung von Na­sen­blu­ten


                              Vor al­lem im Win­ter, wenn die Schleim­häu­te durch die tro­cke­ne Luft ge­reizt sind, plat­zen die Äder­chen in der Nase sehr leicht und be­gin­nen zu blu­ten. Vor­beu­gen kön­nen Sie mit spe­zi­el­len Sal­ben, Spü­lun­gen oder Sprays. Zu­sätz­lich lässt sich die Luft­feuch­tig­keit in der Woh­nung mit ei­nem Luft­be­feuch­ter er­hö­hen.

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