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                              Fuss- und Na­gel­pilz

                              Oft folgt auf ei­nen Fuss- ein Na­gel­pilz. Al­les über die Ur­sa­chen, Sym­pto­me, Be­hand­lung und wie Sie vor­beu­gen kön­nen.

                              Kontrolle der Füsse
                              ©
                              GettyImages

                              Fuss­pilz ist un­an­ge­nehm und sehr an­ste­ckend, lässt sich aber gut be­han­deln. Wenn al­ler­dings nicht recht­zei­tig und kon­se­quent the­ra­piert wird, kön­nen die Er­re­ger auf die Fuss­nä­gel über­ge­hen oder um­ge­kehrt.

                              So ent­steht ein Fuss- und Na­gel­pilz 


                              Bei ei­nem Fuss­pilz be­schränkt sich das In­fek­ti­ons­ge­sche­hen auf die Haut des Fus­ses, bei ei­ner Na­gel­pilz-In­fek­ti­on sind ein­zel­ne oder meh­re­re Fuss­nä­gel be­fal­len. Ge­mein­sam ha­ben bei­de, dass sie durch Fa­den­pil­ze ver­ur­sacht wer­den.

                              Die­se Der­mato­phy­ten sind Pil­ze, die sich von Ke­ra­tin er­näh­ren und dar­um auf den Haa­ren oder Nä­geln le­ben. Sie durch­drin­gen den Säu­re­schutz­man­tel der Haut und be­fal­len die Horn­haut. Das ge­lingt ih­nen aber nur bei ei­nem ge­schwäch­ten Im­mun­sys­tem oder wenn die Haut Ver­let­zun­gen auf­weist. In der Re­gel ver­läuft es so, dass der Er­re­ger ei­nen Fuss­pilz und ohne The­ra­pie zu­sätz­lich den Na­gel­pilz ver­ur­sacht.

                              Fuss- und Na­gel­pilz ist sehr an­ste­ckend, vor al­lem bei schlech­ter Hy­gie­ne, di­rek­tem Kör­per­kon­takt oder ge­mein­sam be­such­ten Or­ten, die warm und feucht sind, wie zum Bei­spiel Schwimm­bä­der oder Ho­tel­zim­mer.

                              Wei­ter Ri­si­ko­fak­to­ren sind:

                              • Zu enge Schu­he

                              • Ge­schlos­se­ne Schu­he aus nicht at­mungs­ak­ti­vem Ma­te­ri­al (Gum­mi­stie­fel)

                              • Stark schwit­zen­de Füs­se

                              • Fa­mi­liä­re Ver­an­la­gung

                              • Grund­er­kran­kun­gen wie Dia­be­tes mel­li­tus, Durch­blu­tungs­stö­run­gen der Bei­ne, Im­mun­schwä­che oder Neu­ro­der­mi­tis

                              Sym­pto­me von Fuss- und Na­gel­pilz


                              Fuss­pilz äus­sert sich mit Juck­reiz an den Füs­sen. Die Haut wird rot und schuppt sich, wo­bei die Haut­ab­lö­sun­gen aus­se­hen wie Horn­haut, aber viel wei­cher sind. Die be­fal­le­nen Stel­len kön­nen näs­sen und schmer­zen, oft bil­den sich auch Bläs­chen. Un­be­han­delt ent­ste­hen Ris­se in der Haut.

                              Die ers­ten An­zei­chen sind häu­fig zwi­schen dem vier­ten und fünf­ten Zeh zu be­ob­ach­ten, an­schlies­send er­folgt die Aus­brei­tung auf die an­de­ren Ze­hen­zwi­schen­räu­me. Ge­hen die Sym­pto­me auf die Fuss­bal­len und Fer­se über, spricht man von ver­horn­tem Fuss­pilz.

                              Na­gel­pilz tritt häu­fig zu­erst am gros­sen Zeh in Er­schei­nung, be­vor er sich auf die an­de­ren Ze­hen­nä­gel aus­wei­tet. Die Na­gel­plat­ten se­hen stumpf und weiss-gelb­lich ver­färbt aus, spä­ter ver­di­cken sie sich und wer­den brü­chig. Sie kön­nen sich vom Na­gel­bett ab­lö­sen, was Schmer­zen ver­ur­sacht und das Ge­hen be­ein­träch­tigt.

                              Die Be­hand­lung von Fuss- und Na­gel­pilz


                              Da Fuss- und Na­gel­pilz sehr an­ste­ckend sind, soll­ten Sie mit ei­ner Be­hand­lung nicht zu lan­ge war­ten, auch um ein Über­grei­fen auf den je­weils an­de­ren Kör­per­be­reich zu ver­hin­dern. Bei ei­nem Fuss­pilz kön­nen Sie sich in der Apo­the­ke be­ra­ten las­sen, mit ei­ner Na­gel­pilz­in­fek­ti­on soll­ten Sie den Haus­arzt auf­su­chen.

                              Fuss­pilz-Be­hand­lung:

                              Sind Sie von Fuss­pilz be­trof­fen, soll­ten Sie we­gen der ho­hen An­ste­ckungs­ge­fahr nicht bar­fuss ge­hen, zum Schla­fen So­cken tra­gen und nicht die­sel­ben Hand­tü­cher be­nut­zen wie die an­de­ren Fa­mi­li­en­mit­glie­der.

                              • Die Be­hand­lung mit An­ti­my­ko­ti­ka (An­ti­pilz­mit­tel) in Form von Cremes, Gels oder Sprays wirkt lo­kal und tö­ten die Pil­ze an Ort und Stel­le ab oder ver­hin­dern, dass sie sich wei­ter ver­meh­ren.

                              • Reicht die Be­hand­lung nicht aus, wer­den Ta­blet­ten ver­ord­net, die sys­te­misch wir­ken, also in den Blut­kreis­lauf ge­lan­gen und die Kei­me "von in­nen" ver­nich­ten.

                              Na­gel­pilz-Be­hand­lung:

                              • Die lo­ka­le Be­hand­lung er­folgt mit An­ti­pilz-Na­gel­la­cken, -Cremes oder -Stif­ten. Der Pilz wird ab­ge­tö­tet oder am Wachs­tum ge­hin­dert.

                              • Oft reicht dies beim Na­gel­pilz nicht aus und es müs­sen Ta­blet­ten ver­ord­net wer­den.

                              • Da Fuss­nä­gel sehr lang­sam wach­sen (bei Frau­en so­gar noch lang­sa­mer als bei Män­nern) und eine Pilz­in­fek­ti­on erst dann be­siegt ist, wenn sie voll­kom­men aus dem Na­gel hin­aus­ge­wach­sen ist, er­streckt sich die Be­hand­lung meist über meh­re­re Mo­na­te.

                              • Eine neue­re Me­tho­de zur Be­hand­lung von Na­gel­pilz ist die La­ser­be­strah­lung. Der La­ser er­hitzt den Na­gel, so­dass die Pilz­spo­ren ab­ster­ben.

                              • Ist die Be­hand­lung ab­ge­schlos­sen, ist beim Na­gel­pilz die Ge­fahr ei­nes Rück­falls gross, den die Pilz­spo­ren kön­nen sich in Hohl­räu­men un­ter dem Na­gel ver­ste­cken und sich so­fort wie­der ver­meh­ren, wenn das An­ti­my­ko­ti­kum ab­ge­setzt wird. 

                              Kön­nen Haus­mit­tel Fuss- und Na­gel­pilz the­ra­pie­ren?


                              Aus­ser­halb der Schul­me­di­zin wer­den im­mer wie­der Haus- und na­tür­li­che Heil­mit­tel ge­gen Fuss- und Na­gel­pilz emp­foh­len. Für eine er­folg­rei­che The­ra­pie mit Ap­fel­es­sig, Back­pul­ver, Tee­baum, Aloe Vera, Rin­gel­blu­me, Knob­lauch und Zi­tro­ne gibt es bis­her kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Be­le­ge. 

                              Um ei­nen Pilz­be­fall zu er­folg­reich zu be­han­deln, muss das Wachs­tum der Pil­ze ge­stoppt wer­den. Dies ist nur mög­lich, in­dem in den Stoff­wech­sel der Pilz­spo­ren ein­ge­grif­fen wird, was mit Haus­mit­teln frag­lich ist.

                              Ei­ner Fuss- und Na­gel­pilz­in­fek­ti­on vor­beu­gen


                              Die vor­beu­gen­den Mass­nah­men gel­ten für bei­de Pilz­in­fek­tio­nen glei­cher­mas­sen:

                              • Trock­nen Sie die Füs­se sorg­fäl­tig ab, auch in den Ze­hen­zwi­schen­räu­men und ver­wen­den Sie da­für ein se­pa­ra­tes Hand­tuch.

                              • Wech­seln Sie die So­cken täg­lich und wäh­len Sie Mo­del­le aus Wol­le oder Baum­wol­le.

                              • Lüf­ten Sie die Schu­he täg­lich aus.

                              • Tra­gen Sie Schu­he in der rich­ti­gen Grös­se und mög­lichst aus Le­der.

                              • Wenn mög­lich, ge­hen Sie bar­fuss oder in of­fe­nen Schu­hen.

                              • In Schwimm­bä­dern, Ho­tel­zim­mern oder an­de­ren öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen nie bar­fuss ge­hen, son­dern Ba­de­schlap­pen tra­gen und die­se re­gel­mäs­sig des­in­fi­zie­ren.

                              • Wech­seln Sie Hand­tü­cher, Dusch­vor­le­ger und Bett­wä­sche re­gel­mäs­sig und wa­schen Sie die­se bei min­des­tens 60 Grad.

                              • Wenn Sie Ihre Füs­se nicht sel­ber aus­rei­chend pfle­gen kön­nen, an Durch­blu­tungs­stö­run­gen der Bei­ne, ei­ner Im­mun­schwä­che oder ei­ner Haut­krank­heit lei­den, soll­ten Sie Ihre Füs­se re­gel­mäs­sig durch eine Po­do­lo­gin pfle­gen las­sen.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Fuss­pilz ist ge­kenn­zeich­net durch Juck­reiz, rote und sich schup­pen­de Haut. Even­tu­ell nässt die Haut und es bil­den sich Bläs­chen. Die ers­ten An­zei­chen sind häu­fig zwi­schen dem vier­ten und fünf­ten Zeh zu be­ob­ach­ten, an­schlies­send er­folgt die Aus­brei­tung auf die an­de­ren Ze­hen­zwi­schen­räu­me. Beim Na­gelp…
                              Bei Fuss­pilz kön­nen Sie sich in der Apo­the­ke be­ra­ten las­sen, mit ei­nem Na­gel­pilz soll­ten Sie aber den Haus­arzt auf­su­chen. Um ei­nen Pilz­be­fall zu er­folg­reich zu be­han­deln, muss das Wachs­tum der Pil­ze ge­stoppt wer­den. Dies klappt nur, in­dem in den Stoff­wech­sel der Pilz­spo­ren ein­ge­grif­fen wird. Mit …
                              Letzte Aktualisierung: 17.11.2022, CSL /KM