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                              Bal­dri­an - Va­le­ria­na of­fi­ci­na­lis

                              Ver­wen­det wird die Wur­zel des Bal­dri­ans. Sie hilft bei Ein­schlaf- und Durch­schlaf­stö­run­gen und zur Ent­span­nung.

                              Baldrian Schlaftee
                              ©
                              iStock

                              Die Heil­kraft steckt im äthe­ri­schen Öl der Pflan­ze. Ver­wen­det wird die Wur­zel und das Rhi­zom. Sie riecht un­an­ge­nehm nach Iso­va­le­ri­an­säu­re, ei­ner der wich­tigs­ten In­halts­stof­fe. Die äthe­ri­schen Öle, die Iso­va­le­ri­an­säu­ren und Li­gna­ne sor­gen für eine be­ru­hi­gen­de und schlaf­för­dern­de Wir­kung. Die Wur­zel hilft bei Ein­schlaf- und Durch­schlaf­stö­run­gen als Tink­tur, als Voll­bad oder in pflanz­li­chen Ta­blet­ten oder Kap­seln. Am Tag hilft Bal­dri­an zur Ent­span­nung.

                              Bal­dri­an­prä­pa­ra­te müs­sen oft ein bis zwei Wo­chen re­gel­mäs­sig an­ge­wandt wer­den, bis die vol­le Wir­kung ein­tritt. Es braucht et­was Ge­duld.

                              Ver­wen­de­te Pflan­zen­tei­le und Arz­nei­for­men


                              Die zer­klei­ner­ten Rhi­zo­me und Wur­zeln des Bal­dri­ans (Bal­dri­an­wur­zel) wer­den ver­wen­det.

                              Arz­nei­for­men:

                              • Al­ko­ho­li­sche Bal­dri­an­tink­tur (Va­le­ri­a­nae tinc­tu­ra) wird aus 1 Teil Tee und 5 Tei­len 60 bis 80%-igem Al­ko­hol her­ge­stellt. Es han­delt sich um eine brau­ne Flüs­sig­keit mit ei­nem ty­pi­schen Ge­ruch.

                              • Äthe­ri­sches Öl

                              • Tee

                              • Ta­blet­ten oder Kap­seln

                              Duft­in­ten­si­tät: sehr in­ten­siv duf­tend


                              Wir­kun­gen:


                              Der ge­mei­ne Bal­dri­an wirkt in­ner­lich bei:

                              • Schlaf­stö­run­gen und ner­vös be­ding­ten Schlaf­stö­run­gen

                              • Un­ru­he- und Ge­dan­ken­flucht

                              • Angst- und Span­nungs­zu­stän­den

                              • stress­be­ding­ten Be­schwer­den

                              • Ner­vo­si­tät, Halt­lo­sig­keit, ner­vös be­ding­ten Er­schöp­fungs­zu­stän­den

                              • psy­chisch-see­li­schem Un­gleich­ge­wicht

                              • Ma­gen­darm­schmer­zen und -krämp­fen

                              • Mi­grä­ne

                              • Prä­men­stru­el­lem Syn­drom

                              • Me­no­pau­sen­sym­pto­men

                              • Rest­less legs

                              • be­glei­tend bei ADHS und ADS

                              • Nei­gung zu Ohn­machts­zu­stän­den

                              Äus­ser­lich wirkt Bal­dri­an:

                              • zur Haut- und Kör­per­pfle­ge

                              • als Voll­bad zur Mus­kel­ent­span­nung

                              Zu­be­rei­tun­gen


                              Bal­dri­an-Tee

                              Zutaten

                              • 2 - 3g zerkleinerte Baldrian-Wurzel
                              • 150ml kochendes Wasser

                              Zubereitung

                              Übergiessen Sie zur Zubereitung von Baldrian-Tee einen Teelöffel voll zerkleinerter Baldrian-Wurzel (2 bis 3 Gramm) mit 150 Milliliter kochendem Wasser. Lassen Sie den Aufguss 10 bis 15 Minuten abgedeckt ziehen, dann sieben Sie ab.

                              Anwendung

                              Trinken Sie zwei- bis dreimal täglich sowie vor dem Schlafengehen eine frisch zubereitete Tasse Baldriantee. Haben Sie dabei Geduld: Die schlaffördernde Wirkung tritt erst ungefähr nach 14 Anwendungstagen ein.

                              Wir empfehlen bei der Anwendung von Baldrian-Tee bei Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren eine geringere Gesamttagesdosis:
                                  •    ein bis drei Jahre: 0,5 - 1g pro Tag
                                  •    vier bis neuen Jahre: 1 - 3g pro Tag
                                  •    10 bis 15 Jahre: 2 - 3g pro Tag

                              Voll­bad mit Bal­dri­an

                              Erwachsene können bei Nervosität, Anspannung und Schlafstörungen sich auch ein Vollbad mit Baldrian gönnen.

                              Zutaten

                              • 100 g zerkleinerte Wurzeln des Baldrians
                              • 1 Liter kochendes Wasser
                              • ein Vollbad (ca. 34 bis 37° Celsius)

                              Zubereitung

                              Übergiessen Sie dazu 100 Gramm des zerkleinerten Baldrians mit einem Liter kochendem Wasser. Lassen diesen 10-15 Minuten abgedeckt ziehen und schütten dann diesen Aufguss ins Badewasser (etwa 34 bis 37° Celsius).

                              Anwendung

                              Für eine muskelentspannende Wirkung sollten Sie für 10 bis 20 Minuten darin baden.

                              Schlaf­tee

                              Schlafprobleme treten in jedem Alter auf. Diese Teemischung hilft zu einem guten Schlaf, welcher Basis für einen erfolgreichen, zufriedenen Tag ist.

                              Zutaten

                              • 30 g Baldrianwurzel
                              • 30 g Melisse
                              • 15 g Hopfen
                              • 15 g Lavendelblüten

                              Zubereitung

                              Alle Zutaten gut mischen, davon etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen mit 1 Esslöffel dieser Mischung und einer Tasse heissem Wasser einen Tee zubereiten, den Tee 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und schluckweise trinken.

                              Tipp

                              Halten Sie sich an die Menge und den Abstand vor dem Zubettgehen, damit nicht eine volle Blase die Nachtruhe stört.

                              Ent­span­nen­der Tee

                              Diese Teemischung hilft bei Unruhezuständen mit leichte Verdauungsbeschwerden.

                              Zutaten

                              • 40 g Baldrianwurzel
                              • 20 g Melissenblätter
                              • 10 g Hofenzapfen
                              • 20 g angestossene Fenchelfrüchte
                              • 10 g Lavendelblüten

                              Zubereitung

                              Mischen Sie die Arzneipflanzen gut zusammen. Vorgängig die Fenchelfrüchte in einem Mörser anstossen, damit sich die ätherischen Öle freisetzen können. Nehmen Sie 1 Teelöffel der Teemischung und übergiessen ihn mit einer Tasse heissem Wasser. Lassen Sie die Mischung 10 Minuten bedeckt stehen.

                              Anwendung

                              Trinken Sie 3-mal täglich 1 Tasse zwischen den Mahlzeiten.

                              Tipp

                              Diesen Tee können Sie über mehrere Monate, wenn nötig,  geniessen.

                              Be­ru­hi­gen­der Tee bei Er­schöp­fung

                              Bei Erschöpfungszuständen empfiehlt sich eine Kombination von beruhigenden Teepflanzen mit Bitterstoffen. Diese Mischung unterstützt die kräftigende Wirkung bei Schwäche, Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

                              Zutaten

                              • 40 g Baldrianwurzel
                              • 20 g Melissenblätter
                              • 10 g Pfefferminzblätter
                              • 10 g Orangenblüten
                              • 10 g Pomeranzenschale
                              • 10 g Bitterkleeblätter

                              Zubereitung

                              Zutaten gut mischen. 1 Teelöffel mit heissem Wasser übergiessen und 10 Minuten bedeckt ziehen lassen.

                              Anwendung

                              3-mal täglich 1 Tasse zwischen den Mahlzeiten trinken.

                              An­mer­kung:


                              Bei Bal­dri­an gibt es gros­se Un­ter­schie­de in der Do­sie­rung, auch Um­kehr­wir­kun­gen (auf­pep­pend, an­re­gend) sind durch­aus mög­lich. Zu­dem hat Bal­dri­an eine an­zie­hen­de Wir­kung auf Kat­zen.

                              War­nung


                              Val­epo­tria­te wei­sen mög­li­cher­wei­se Erb­gut schä­di­gen­de Wir­kun­gen auf. Wäss­ri­ge Pflan­zen­aus­zü­ge wie Tees und in Kap­seln und Ta­blet­ten ent­hal­ten kei­ne Val­epo­tria­te und sind des­halb be­son­ders für Schwan­ge­re, Stil­len­de und Kin­der un­be­dingt vor­zu­zie­hen.

                              Letzte Aktualisierung: 16.10.2020, AS

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