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                              Giftiger Mistelzweig

                              Vorsicht - die beliebte Weihnachtsdekoration enthält giftig Teile

                              Mistelzweig

                              Immer häufiger sieht man auch bei uns den vorchristlichen Brauch, einen Mistelzweig über die Tür zu hängen. Die Germanen schnitten sich Mistelzweige zur Wintersonnenwende als Glücksbringer mit Zauber- und Heilkraft von den Bäumen. Paare, die sich unter dem Zweig küssen, sollen einer alten Tradition zufolge ein Leben lang zusammenbleiben. Misteln an der Hauswand dagegen sollen vor Hexen und bösen Geistern, aber auch vor Feuer und Blitzen schützen.

                              Essen sollte man die Mistel jedoch keinesfalls: Die Blätter und Stängel der Pflanze enthalten das toxische Viscotoxin. Das Gift wirkt reizend auf die Magen- und Darmschleimhaut und kann Erbrechen, blutigen Durchfall und Bauchkrämpfe hervorrufen. Als Erste-Hilfe-Massnahme sollte viel getrunken und bei anhaltenden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden. Bei Unsicherheiten kann auch der Giftnotruf (www.toxinfo.ch oder Tel. 145) kontaktiert werden.

                              Eltern sollten besonders wachsam sein und darauf achten, dass die weisslich-gelben, schleimig-süsslich schmeckenden Beeren nicht von ihren Kleinkindern verspeist werden. Diese sind zwar nicht giftig. Aber beim Kauen können Teile der Beeren auf der Zunge und im Rachen hängenbleiben, was zu einer gefährlichen Atemnot durch Aspiration (Verschlucken) führen kann. 

                              Letzte Aktualisierung: 15.12.2022, BH