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                              Ku­scheln für das Mi­kro­bi­om

                              War­um Haut­kon­takt und Stil­len nach ei­nem Kai­ser­schnitt be­son­ders wich­tig sind

                              Neugeborenes

                              Va­gi­nal ge­bo­re­ne Ba­bys be­kom­men ihre ers­ten wert­vol­len Bak­te­ri­en schon wäh­rend der Ge­burt von ih­rer Mut­ter über das Darm- und Va­gi­nal­se­kret. Sie sie­deln sich im Darm des Ba­bys an und wer­den Teil des Mi­kro­bi­oms. Der mensch­li­che Kör­per ist auf sol­che „gu­ten“ Bak­te­ri­en an­ge­wie­sen, weil sie bei der Ver­dau­ung hel­fen und das Im­mun­sys­tem prä­gen. Kai­ser­schnitt­ba­bys ha­ben ein är­me­res Mi­kro­bi­om, was ein Grund für ihr leicht er­höh­tes Ri­si­ken für Asth­ma oder Über­ge­wicht sein kann.

                              Eine Stu­die aus den Nie­der­lan­den zeig­te jetzt, dass sich die­ser Nach­teil auf an­de­rem Wege aus­glei­chen lässt. Denn auch die Mut­ter­milch und in­ten­si­ver Haut­kon­takt über­tra­gen die wich­ti­gen Mi­kro­or­ga­nis­men. Durch viel Ku­scheln und Stil­len kann das feh­len­de ers­te Mi­kro­bi­om des Ge­burts­ka­nals kom­pen­siert wer­den. Das so­ge­nann­te „Va­gi­nal See­ding“, wo­bei dem Neu­ge­bo­re­nen mit ei­nem va­gi­nal­se­kret­ge­tränk­ten Tuch durch das Ge­sicht ge­wischt wird, scheint dann gar nicht not­wen­dig zu sein.

                              Letzte Aktualisierung: 21.03.2023, BH