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                              Fusspilz bei Kindern

                              Wie diese sehr ansteckende Hautkrankheit entsteht, wie Sie es bemerken und was dagegen getan werden kann.

                              Barfuss in Pfütze
                              ©
                              GettyImages

                              Fusspilz und andere Hautpilzerkrankungen zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen. Medizinisch bezeichnet man solche Pilzerkrankungen als Mykosen oder Hautmykosen.

                              So entsteht Fusspilz


                              Im Winter, wenn die Füsse in warme Winterstiefel eingepackt sind, beginnt auch für Kinder die Hochsaison der Pilzinfektionen. Denn in den dicken Winterstiefeln herrscht häufig ein feuchtwarmes Klima, das einen idealen Nährboden für Fusspilz bietet. 

                              Die Fadenpilze ernähren sich von der Hornsubstanz (Keratin) der obersten Hautschichten und des Nagels. Übertragen werden sie durch sogenannte Sporen, die Fortpflanzungsform der Pilze. Diese sitzen zum Beispiel auf abgeriebenen Hautschuppen und können dort aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit mehrere Wochen überleben und somit überall verteilt werden. In Schwimmbädern, Gemeinschaftsduschen, Turnhallen, aber auch in Teppichböden lauern die Pilzsporen. Hier finden sie optimale Bedingungen zum Überleben und zur Verbreitung. Wegen der grossen Ansteckungsgefahr sollte Ihr Kind darum kein Schwimmbad besuchen, wenn es an Fusspilz leidet.

                              Symptome bei Fusspilz


                              Am häufigsten betroffen sind die Regionen, die oft feucht sind oder an denen Haut auf Haut liegt. Dort herrscht ein für den Hautpilz ideales Klima. Vor allem die Stellen zwischen den Zehen sind häufig betroffen. Einen Hautpilz erkennen Sie daran, dass

                              • die Haut weisslich aufgequollen oder rot und gereizt ist.

                              • die Haut schuppt.

                              • schmerzhafte Wundflächen und Hautrisse entstehen.

                              • sich Bläschen unter den Zehen und in Teilbereichen der Fusssohle bilden.

                              • ein starker Juckreiz vorhanden ist.

                               Eine Fusspilzerkrankung kann sich aber auch schleichend und ohne Juckreiz entwickeln.

                              Fusspilz-Behandlung


                              Suchen Sie frühzeitig ein Arzt auf, um einer weiteren Verbreitung auf die Fussnägel (Nagelpilz) oder die Sohlen zu verhindern. Der Arzt empfiehlt in der Regel ein Antipilzmittel (Antimykotika), das äusserlich und meist einige Wochen lang angewendet wird. Es ist wichtig, diese Mittel lange genug aufzutragen. Die Pilzsporen, die man mit dem blossen Auge nicht erkennt, leben auch dann noch, wenn die Symptome bereits verschwunden sind. Die Behandlung sollte darum nicht sofort nach Ausbleiben der Symptome abgebrochen werden,.

                              Tägliches Waschen mit einer hautfreundlichen, rückfettenden Waschlotion und sorgsames Abtrocknen der Füsse sind wichtige Massnahmen, um die Füsse vor einem Pilzbefall zu schützen. Vor allem die Zehenzwischenräume müssen gründlich getrocknet werden.

                              Wechseln Sie täglich Socken und Strümpfe, die am besten aus kochbarer Baumwolle sind. Hilfreich sind zudem luftdurchlässige, atmungsaktive Schuhe. Nicht ideal sind Schuhe aus Kunstleder oder Gummistiefel. Durch das Tragen von Badeschlappen im Schwimmbad können Sie Fusspilz ebenfalls vorbeugen.

                              Letzte Aktualisierung: 23.02.2022, BH