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                              Betreuung von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

                              Kind mit operierter Lippenspalte
                              ©
                              iStock

                              Gibt es einen Verdacht bei den routinemässigen Ultraschalluntersuchungen oder Fälle von Gesichtsspalten in Ihrem engeren Familienkreis, kann eine Spaltbildung im Kieferbereich häufig schon in der Schwangerschaft entdeckt werden. Dazu müssen aber gezielte Ultraschalluntersuchungen in einem Zentrum durchgeführt werden, das auf die vorgeburtliche Entdeckung solcher Fehlbildungen spezialisiert ist. So können sich die Eltern besser auf die Geburt und die Zeit danach vorbereiten, denn Babys mit Gesichtsspalten müssen oft speziell betreut  werden. Sehr nützlich ist es dann, wenn sich die werdenden Eltern schon mit den besonderen Fertigkeiten z.B. beim Stillen, vertraut machen konnten. Stillen bringt für Kinder mit Gesichtsspalten noch zusätzliche Vorteile, und wird deshalb von allen Fachleuten empfohlen. Viele Infos dazu gibt es auf der Homepage www.lkgstillen.ch.

                              Wann und wie eine Operation der Spalte durchgeführt wird, ist unterschiedlich und von den Erfahrungen des behandelnden Zentrums abhängig. In der Regel wird die äusserlich sichtbare Lippenspalte schon im Alter von 5-6 Monaten operativ verschlossen, die tiefer gelegenen Spalten dann nach und nach. Die kosmetischen Resultate sind heutzutage hervorragend.

                              Die weitere Behandlung der Kinder umfasst neben den Operationen auch die Betreuung durch Kinderärzte, Kieferorthopäden, Hals-Nasen-Ohrenärzte, Sprachheilpädagogen und Psychologen.

                              Wird heute ein Kind mit einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte geboren, werden die Eltern im Normalfall vom Kinderarzt, von der Kinderärztin oder Hebamme an das nächstgelegene „Spaltzentrum“ verwiesen.

                              Letzte Aktualisierung: 07.03.2022, BH