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                              Gesunde Durstlöscher im Sommer

                              Wassergläser mit Beeren, Zitronenschnitzen und Kräutern.
                              ©
                              Shutterstock

                              Softdrinks enthalten oft bis zu zehn Würfel Zucker pro Glas. Dies hat Folgen für die Gesundheit. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) warnt deshalb: Besonders Menschen mit Diabetes oder einem Prädiabetes sollten beim Trinken genauer hinschauen. Denn zuckersüsse Getränke können den Blutzucker stark belasten und im schlimmsten Fall zur Entstehung eines Typ-2-Diabetes beitragen. 

                              Süssstoffe und Zuckeraustauschstoffe sind gemäss Angaben des VDBD besser als Zucker, aber nicht ideal. Zuckerfreie Alternativen mit Süssstoffen wie Aspartam, Sucralose oder Stevia enthielten zwar keine Kalorien, beeinflussten den Blutzuckerspiegel nicht direkt und gälten als zahnfreundlich. Bei sehr hohem Konsum würden sich aber die Hinweise auf mögliche negative Effekte auf das Dammikrobiom oder die Insulinsensitivität mehren. 

                              Auch Zuckeraustauschstoffe wie Erythrit, Xylit oder Sorbit liefern weniger Kalorien als Haushaltszucker und beeinflussen den Blutzuckerspiegel nur gering. In grösseren Mengen können sie mit Ausnahme von Erythrit aber Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall verursachen. Bei Erythrit gibt es Hinweise auf ein erhöhtes Thromboserisiko, insbesondere bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der VDBD rät deshalb zu Zurückhaltung, vor allem bei regelmässigem Konsum. 

                              Als problematisch sieht der Verband den Gewöhnungseffekt durch gesüsste Getränke. Wer sich ständig süss ernähre, selbst mit kalorienfreien Produkten, verliere das Gefühl für die natürliche Süsse. Einige Untersuchungen deuteten darauf hin, dass höher Süssstoffkonsum mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehe. Künstlich gesüsste Getränke sollten deshalb nicht im Übermass konsumiert werden. 

                              Als alternativen zu künstlich gesüssten Getränken empfiehlt der VDBD:

                              Infused Water: Wasser mit frischen Zitronen-, Gurken- oder Orangenscheiben, Beeren oder Minze.

                              Hausgemachten Eistee: Kräuter- oder Früchtetee, kalt serviert und ungesüsst.

                              Leichte Saftschorlen: 1 Teil Saft, verdünnt mit 4 Teilen Wasser.

                              Mineralwasser mit einem Spritzer Zitrone: Dieses erfrischt und liefert wichtige Mineralstoffe. 

                              Leitungswasser: Dieses ist meist reich an Elektrolyten wie Magnesium, Kalzium oder Natrium. Insbesondere stark kalkhaltiges Wasser liefert viel Kalzium. 

                              Quelle: vdbd.de

                              Letzte Aktualisierung: 23.07.2025, swissmom-Redaktion