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                              Häufiger verzögerte Sprachentwicklung bei Frühgeborenen

                              Vater redet mit Baby
                              ©
                              GettyImages

                              Die Sprachfähigkeiten von Frühgeborenen fallen in den ersten 18 Monaten im Durchschnitt geringer aus als die von termingeborenen Kindern. Dies zeigt eine Meta-Analyse der Universität Zürich.

                              Studien zeigen, dass frühgeborene Kinder im Kindergarten- und Schulalter bei Sprachtests im Durchschnitt niedrigere Werte erzielen als termingeborene Kinder. Die Zürcher Forschenden gingen nun der Frage nach, ob dies bereits im Säuglings- und Kleinkindalter der Fall ist. Für ihre Meta-Analyse werteten sie 21 Studien aus neuen Ländern mit insgesamt über 1800 Kindern aus. Dabei stellten sie fest, dass frühgeborene Kinder im Alter von drei bis 18 Monaten im Sprachverständnis und im sprachlichen Ausdruck durchschnittlich niedrigere Werte erzielten. Die Analyse zeigte: Je früher die Geburt und je geringer das Geburtsgewicht, desto weniger gut schnitten die Kinder im Sprachverständnis ab. 

                              Die Erstautorin der Studie, Miriam Löffler, weist darauf hin, dass die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden sollten. Die in der Studie untersuchten Frühgeborenen seien im Schnitt in der 30. Schwangerschaftswoche zur Welt gekommen. Tatsächlich aber würden rund 75 Prozent aller Frühgeborenen zwischen der 34. und der 37. Woche geboren. Die Meta-Analyse zeige, wie wichtig es sei, mögliche sprachliche Entwicklungsverzögerungen bereits in den ersten Lebensmonaten zu erkennen. Die frühe Sprachentwicklung sollte deshalb im Rahmen der regulären Vorsorgeuntersuchungen insbesondere bei Frühgeborenen gezielt erfasst und bei Bedarf durch rechtzeitige Förderangebote unterstützt werden. 

                              Letzte Aktualisierung: 24.07.2025, swissmom-Redaktion