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                              Frankreich verbietet Eltern das Posten von Fotos ihrer Kinder

                              Baby wird fotografiert
                              ©
                              GettyImages

                              Die Geburt des Babys, sein erstes Lächeln, seine ersten Schritte - über solche frühen Meilensteine im Leben ihres Nachwuchses sind Eltern meist überglücklich - und teilen dies mitunter immer häufiger in den sozialen Medien. Im Durchschnitt kursieren bis zu 1300 Bilder im Netz, bevor dieses Kind 13 Jahre alt ist. Es gibt inzwischen nichts mehr, das nicht geteilt wird. Dieses Phänomen besitzt sogar einen eigenen Namen: "Sharenting", zusammengesetzt aus den englischen Worten "to share" (teilen) und "parents" (Eltern).

                              Das Teilen von Kinderfotos im Netz verletzt nicht nur deren Persönlichkeitsrechte - es birgt auch Risiken. Denn das Netz vergisst nichts. Wenn das Strandfoto für Eltern als süss und niedlich beschrieben wird, kann es für manch heranwachsendes Kind unfassbar peinlich sein. Wenn so ein Foto öffentlich in Umlauf gerät, kann das auch zum Angriffspunkt für Mobbing oder Beleidigungen werden.

                              Um die Privatsphäre von Kindern im Internet zu schützen, verabschiedet Frankreich als erstes Land weltweit ein Gesetz dazu. Es will Eltern per Gesetz verbieten, Bilder ihrer Kinder ohne deren Erlaubnis auf Social Media zu teilen. Das Ziel ist vor allem, den exzessiven und würdeverletzenden Umgang mit Kinderbildern auf Social Media zu unterbinden.

                              Letzte Aktualisierung: 14.08.2023, swissmom-Redaktion