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                              Schlafunterbrechungen setzen Müttern mehr zu als Schlafmangel

                              Müde Mutter stillt ihr Baby
                              ©
                              Shutterstock

                              Die durchschnittliche Schlafdauer von frischgebackenen Müttern beträgt in der ersten Woche nach der Geburt lediglich 4,4 Stunden pro Tag. Vor der Schwangerschaft waren es 7.8 Stunden im Schnitt.  Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die von einem Forschungsteam der Washington State University und des Rush University Medical Center durchgeführt wurde. Für die Studien wurden Daten von Fitbit-Geräten von 41 Erstgebärenden im Alter von 26 bis 43 Jahren ausgewertet. Die Schlafdaten wurden während eines ganzen Jahres vor der Entbindung bis zum Ende des ersten Jahres danach erfasst. 

                              Die Auswertung zeigte, dass die längste ununterbrochene Schlafdauer in der ersten Woche nach der Geburt von 5,6 Stunden vor der Schwangerschaft auf 2,2 Stunden nach der Entbindung zurückging. Fast ein Drittel (31,7 %) der Teilnehmerinnen schlief in der ersten Woche mit einem Neugeborenen mehr als 24 Stunden gar nicht. 

                              Während der 2. bis 7. Woche nach der Geburt stieg die tägliche Schlafdauer auf durchschnittlich 6,7 Stunden, während der 8. bis 13. Woche nach der Entbindung auf durchschnittlich 7,3 Stunden. Die längste Phase ununterbrochenen Schlafs blieb jedoch mit 3,2 Stunden in den Wochen 2 bis 7 und 4,1 Stunden in den Wochen 8 bis 13 deutlich unter dem Niveau von vor der Schwangerschaft. Dies erklärt, warum Mütter sich weiterhin erschöpft fühlen, obschon sie die empfohlenen sieben oder mehr Stunden Schlaf bekommen. 

                              Gemäss dem Forschungsteam deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass Schlafunterbrechungen - mehr noch als Schlafmangel - am stärksten zu Schlafstörungen von Müttern beitragen. Der Mangel an ununterbrochenem Schlaf stelle damit die grösste Herausforderung dar. Dies sei ein Risikofaktor für postpartale Depression und andere Gesundheitsprobleme nach der Geburt. 

                              Quelle: oup.com

                              Letzte Aktualisierung: 28.05.2025, swissmom-Redaktion