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                              Die ersten Lebenswochen: Woher kommt die plötzliche Unruhe des Babys?

                              Viele Säuglinge ändern ihr Verhalten scheinbar über Nacht. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung, sondern eine normale Phase in der Entwicklung des Kindes. Weleda-Hebamme Anja Constance Gaca erklärt, weshalb diese Zeit wichtig ist und was Eltern tun können, um das Baby wieder zu beruhigen und selbst Kraft zu schöpfen.

                              Die ersten gemeinsamen Wochen als Familie sind immer eine Herausforderung. Wenn sich dann auch noch das Verhalten des Säuglings von einem Tag auf den anderen ändert, machen sich viele Eltern Sorgen. Obwohl das Kind laut Kinderärztin gesund ist und sich normal entwickelt, wirkt es plötzlich viel unruhiger und weint häufiger. Einige Babys kommen beim Stillen weniger schnell zur Ruhe oder schlafen nach dem Trinken nicht mehr so rasch ein. Wann genau diese Unruhephase beginnt, ist unterschiedlich, häufig manifestiert sie sich in der vierten oder fünften Lebenswoche.

                              Anja Constance Gaca, Hebamme bei Weleda, erklärt, dass sich die meisten Eltern in dieser Zeit fragen, was sie denn falsch machen. Sie beruhigt: «In der Regel machen sie gar nichts falsch. Weinen ist ein wichtiges Signal des Kindes, mit dem es auf seine Bedürfnisse aufmerksam machen will.» Werden diese erkannt und erfüllt, beruhigt sich das Baby schnell wieder.

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                              Wie Anja Constance Gaca erklärt, gibt es zudem ein kommunikatives Weinen, das später ins Brabbeln übergeht: «Weinen kann auch die Funktion des Erzählens haben. So wie wir Erwachsenen uns bisweilen über den anstrengenden Arbeitstag beklagen oder uns wegen irgendwelcher Sorgen ausheulen müssen, möchte der Säugling uns seine Herausforderungen mitteilen.»

                              Nach der schützenden Umgebung im Mutterleib ist das Ankommen in der Welt nicht einfach. Alles, was selbstverständlich war, muss das Baby nun selbst übernehmen: Trinken, atmen und vieles mehr. Zudem kann die Auseinandersetzung mit all den neuen Reizen überfordernd wirken. Kälte, Wärme, visuelle und akustische Eindrücke sowie der neue Bewegungsraum oder das Gefühl von Textilien auf der Haut können dem Kind bisweilen zu viel werden. Weinen wirkt dann als Ventil, um Anspannungen loszuwerden.

                              Wie sollen Mütter und Väter darauf reagieren? Dazu die Hebamme: «In solchen Situationen ist es nicht Aufgabe der Eltern, das Weinen ‹abzustellen›. Stattdessen sollten sie das Baby halten und mit ihm zusammen aushalten, dass die Welt aus Baby-Sicht gerade schwierig ist.»

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                              Anja Constance Gaca betont, dass dies eine grosse Herausforderung darstellt – viele Eltern hätten gerne eine rasche Lösung, um das Kind zu beruhigen. «Statt gute Tipps für das Baby abzugeben, fokussieren Hebammen daher auf die Väter und Mütter. Denn Halten und Aushalten kann auf viele Schultern verteilt werden.»

                              Konkret geht es darum, zu besprechen, was dabei helfen kann, als Eltern in der eigenen Mitte zu bleiben, wenn das Kind gerade ausser sich ist. Das kann zum Beispiel ein bewusstes Atmen sein, eine bestimmte Bewegung oder die Kopfhörer mit der Lieblingsmusik. «Wie gut man sein untröstlich weinendes Baby beruhigen kann, ist sicher auch von der Tagesform abhängig. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wen man im Notfall um Hilfe bitten könnte und welche Unterstützungsangebote es gibt», unterstreicht die Weleda-Hebamme.

                              Und als kleiner Trost: Die Unruhephase gehört zur gesunden Entwicklung des Babys dazu und nimmt mit etwa sechs Wochen wieder ab.

                              Entspannung und Beruhigung

                              Folgende Weleda-Produkte sorgen für kleine Auszeiten und gemeinsame Wohlfühlmomente:

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                              Letzte Aktualisierung: 16.01.2024, Content Creation