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                              Angststörungen werden übertragen

                              Betroffene Mütter haben häufiger Töchter mit Angststörung, Väter häufiger Söhne

                              Tochter und Mutter, beide fassen sich in die Haare
                              ©
                              iStock

                              Kinder, deren Eltern an Angststörungen leiden, erkranken selbst häufiger an Angststörungen. Dabei findet die „Übertragung“ der Angststörung allerdings geschlechtsspezifisch, sprich nur von der Mutter auf die Tochter und vom Vater auf den Sohn statt. Dies zeigt eine Querschnittstudie aus Kanada, deren Ergebnisse soeben in JAMA Network Open veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse der Studie deuten auf Umwelteinflüsse in der Entstehung hin, möglicherweise Nachahmungslernen, schreiben die Autoren. Hat im Haushalt der gleichgeschlechtliche Elternteil keine Angststörung, ist das Risiko für das Kind extrem gering. Ein andersgeschlechtlicher Elternteil ohne Angststörung hatte diesen schützenden Effekt nicht. Künftige Studien sollen nun untersuchen, ob die Behandlung der Angststörung bei den Eltern die Kinder davor bewahren kann, selbst an einer Angststörung zu erkranken.

                              Letzte Aktualisierung: 27.08.2022, BH