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                              Wie sich die Wechseljahre auf die Karriere auswirken

                              Frau mit Hitzewallungen sitz am Laptop und hält einen elektrischen Mini-Ventilator in der Hand
                              ©
                              GettyImages

                              Die erste schweizweite Studie zu den Wechseljahren in der Schweizer Arbeitswelt zeigt: 33 Prozent der Frauen reduzieren, kündigen oder pausieren den Job. Durchgeführt wurde die "MenoSupport Suisse"-Studie von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), dem Inselspital Bern sowie The Women Circle AG. Befragt wurden mehr als 2'259 berufstätige Frauen in der Schweiz.

                              Von den befragten Frauen gaben 5,7 Prozent an, dass sie aufgrund von Wechseljahrbeschwerden früher in Pension gegangen sind. 13,3 Prozent haben sich eine Auszeit genommen, 16,4 Prozent haben die Stelle gewechselt und 20,5 Prozent haben ihre Arbeitszeit reduziert. Als häufigste Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz wurden körperliche und geistige Erschöpfung (71,2 Prozent), Schlafstörungen (62,6 Prozent), Wallungen und Schwitzen (43,3 Prozent) und depressive Verstimmung (42,7 Prozent) genannt. 42,7 Prozent der Frauen gaben an, die Wechseljahre seien an ihrem Arbeitsplatz ein Tabuthema. 48,5 Prozent beantworteten die Frage, ob sie sich Unterstützungsangebote vom Arbeitgeber zum Thema Wechseljahre wünschten, mit Ja. 

                              Die Studienleiterinnen fordern in Unternehmen ein Umdenken im Umgang mit Frauen in den Wechseljahren. Empfohlen werden die folgenden konkreten Massnahmen:

                              1. Sensibilisierung von Führungskräften und Mitarbeitenden

                              2. Förderung einer offenen Unternehmenskultur

                              3. Gezielte Wissensvermittlung durch Aufklärung, Kurse und Vorträge

                              4. Gezielte Förderung von Gesundheitsprävention für Frauen in der Lebensmitte 

                              Letzte Aktualisierung: 04.09.2025, swissmom-Redaktion