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                              Kopf­schmerz durch Schul- und Com­pu­ter­stress

                              Aus der For­schung

                              Kind sitzt zu Hause und lernt
                              ©
                              GettyImages

                              Im­mer mehr Kin­der und Ju­gend­li­che lei­den un­ter Kopf­schmer­zen. Ga­ben in Stu­di­en Mit­te der 1970er Jah­ren nur 14 Pro­zent der Kin­der und Ju­gend­li­chen an, in den letz­ten sechs Mo­na­ten un­ter Kopf­schmer­zen ge­lit­ten zu ha­ben, ist in­zwi­schen je­dem zwei­ten Kind die­ser Schmerz­zu­stand be­kannt. Ex­per­ten ver­mu­ten, dass ein un­güns­ti­ger Le­bens­stil mit da­für ver­ant­wort­lich ist.

                              Bei zwei Drit­tel der Kin­der, die we­gen Kopf­schmer­zen oder Mi­grä­ne in ei­ner Spe­zi­al­am­bu­lanz vor­stel­lig wur­den, sind Stress­fak­to­ren der Aus­lö­ser für die At­ta­cken, be­rich­te­ten ita­lie­ni­sche For­scher um Dr. Da­cia Dal­la Li­be­ra (San Raf­fae­le Kli­nik, Mai­land) beim 22. Mee­ting der Eu­ro­päi­schen Neu­ro­lo­gen­ge­sell­schaft (ENS) 2012 in Prag. Schul­stress und be­las­ten­der Schlaf­man­gel auf­grund von nächt­li­chen Com­pu­ter- oder TV-Ak­ti­vi­tä­ten füh­ren die Lis­te der Stress­fak­to­ren in der Häu­fig­keit an.

                              Die Mai­län­der Grup­pe un­ter­such­te 125 Kin­der und Ju­gend­li­che, die we­gen Kopf­schmer­zen und Mi­grä­ne am Hea­da­che Cen­ter der San Raf­fae­le Kli­nik un­ter­sucht wur­den. Mit den El­tern wur­den stan­dar­di­sier­te In­ter­views ge­führt, um die Aus­lö­ser für die kind­li­chen Schmerz­at­ta­cken im De­tail zu er­grün­den.

                              Das Er­geb­nis: Schul­stress führ­te die Lis­te an. Leis­tungs­druck, er­schöp­fen­de Haus­auf­ga­ben, Prü­fun­gen, Ver­sa­gens­ängs­te, aber auch Mob­bing durch Klas­sen­ka­me­ra­den er­wie­sen sich als die we­sent­li­chen Ele­men­te. An zwei­ter Stel­le wur­de be­las­ten­der Schlaf­man­gel als Trig­ger­fak­tor aus­ge­macht – aus­ge­löst durch nächt­li­ches Fern­se­hen, Com­pu­ter­spie­len oder Nut­zen so­zia­ler Netz­wer­ke. Wei­te­re, aber nach­ran­gi­ge Stress­fak­to­ren als Schmer­z­aus­lö­ser wa­ren fa­mi­liä­re Be­las­tun­gen, Rei­sen, Frei­zeit­stress, Um­welt­fak­to­ren wie Wet­ter­ver­än­de­run­gen oder Lärm oder be­las­ten­de Le­bens­er­eig­nis­se wie Krank­heit oder Tod im Um­feld.

                              Bei vie­len der un­ter­such­ten Kin­der fan­den die For­scher/-in­nen ne­ben den Kopf­schmer­zen auch an­de­re durch Stress aus­ge­lös­te Sym­pto­me wie Ma­gen­schmer­zen, Alp­träu­me oder Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me.

                              Aus der For­schung: ENS Abs­tract P 485: The im­por­t­an­ce of stress as trig­ger fac­tor in child­hood mi­grai­ne: a re­tro­s­pec­tive stu­dy.
                              www.me­di­cal­news­to­day.com/re­leases/246476.php

                              Letzte Aktualisierung: 20.02.2021, BH

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