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                              Mut­ters Stim­me hilft im Brut­kas­ten

                              Aus der For­schung

                              Frühgeborenes im Inkubator
                              ©
                              iStock

                              Früh­ge­bo­re­ne sind auf­grund ih­rer Un­ter­ent­wick­lung in der Kind­heit ei­nem er­höh­ten Ge­sund­heits­ri­si­ko aus­ge­setzt. Ihr au­to­no­mes Ner­ven­sys­tem ist noch nicht aus­ge­reift und die Fä­hig­keit zur Selbst­re­gu­la­ti­on ist eben­falls be­grenzt. So ent­wi­ckeln sie oft At­mungs­pro­ble­me mit Kurz­at­mig­keit, Asth­ma und Atem­still­stand, auch ein un­re­gel­mäs­si­ger Herz­schlag kommt deut­lich öf­ter vor als ter­min­ge­recht ge­bo­re­nen Ba­bys. Das Ri­si­ko steigt noch zu­sätz­lich, wenn die frü­he Ge­burt per Kai­ser­schnitt durch­ge­führt wird.

                              Brut­käs­ten kön­nen Früh­ge­bo­re­nen zwar sehr er­folg­reich das Le­ben ret­ten, doch mit dem Mut­ter­leib, wo idea­le Ent­wick­lung statt­fin­det, sind sie den­noch nicht ver­gleich­bar. Die Rol­le der El­tern auf der In­ten­siv­sta­ti­on, z.B. bei der Er­näh­rung und dem "Kän­gu­ru­hen", ist nicht zu un­ter­schät­zen. Auch kann man of­fen­sicht­lich die Ent­wick­lung der Früh­ge­bo­re­nen durch Be­schal­lung des In­ku­ba­tors för­dern. For­schern des Brig­ham And Wo­men's Hos­pi­tal in Bos­ton/USA zu­fol­ge schüt­zen der Herz­schlag und die Stim­me der Mut­ter Früh­chen vor Pro­ble­men von Herz und Lun­ge.

                              In ei­ner Stu­die spiel­te man 14 Säug­lin­gen, die zwi­schen der 26. und 32. Schwan­ger­schafts­wo­che ge­bo­ren wur­den, vier mal täg­lich Ton­auf­nah­men vom Herz­schlag und der Stim­me der ei­ge­nen Mut­ter vor. Mög­lich war dies durch ein spe­zi­ell ent­wi­ckel­tes Au­dio-Sys­tem für den Brut­kas­ten. In der rest­li­chen Zeit wa­ren sie den nor­ma­len Ge­räu­schen der In­ten­siv­sta­ti­on aus­ge­setzt.

                              Auch wenn die Un­ter­su­chung nur an ei­ner klei­nen Grup­pe von Früh­chen durch­ge­führt wur­de, wa­ren die Er­geb­nis­se sehr viel­ver­spre­chend, wie die For­scher­grup­pe um Amir La­hav be­rich­tet: At­mung und Herz­funk­ti­on der klei­nen Pa­ti­en­ten bes­ser­ten sich deut­lich. Be­son­ders sicht­bar wur­de die­ser Ef­fekt ab der 33. Wo­che.  Zu die­ser Zeit funk­tio­nie­ren auch die für das Hö­ren zu­stän­di­gen Be­rei­che des Ge­hirns. "Die müt­ter­li­chen Ge­räu­sche hel­fen so­mit dem früh­ge­bo­re­nen Kind kurz­fris­tig in sei­ner Ent­wick­lung", er­klärt der Stu­di­en­lei­ter. Die lang­fris­ti­gen Fol­gen wer­den nun in ei­ner wei­te­ren Stu­die er­forscht.

                              Aus der For­schung: L. Do­he­ny et al.: The Jour­nal of Ma­ter­nal-Fe­tal and Ne­o­na­tal Me­di­ci­ne, 2012; 1–4, Ear­ly On­line

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                              6/1/2023
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