Nebenwirkungen der Corona-Impfung bei Kindern
Meist nur milde Impfreaktionen und kaum schwere Nebenwirkungen bei Kindern zwischen 5 und 11 Jahren
Mitte Dezember 2021 starteten die Covid-19-Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren in Deutschland, in der Schweiz ist die Kinder-Impfung seit Anfang des Jahres möglich. Nun hat das deutsche Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständig ist, erste Daten zu Nebenwirkungen und Impfreaktionen in dieser Altersgruppe veröffentlicht.
Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Fieber und ein Anschwellen der lokalen Lymphknoten zählen zu den häufigsten Impfreaktionen. Diese „nicht schwerwiegenden“ Nebenwirkungen waren nach der zweiten Impfung stärker als nach der ersten Dosis.
Verdachtsmeldungen, die als schwerwiegend einzuordnen sind, traten in 1,14 pro 100.000 Impfungen (= 5 Fälle) auf. Dazu zählen neu aufgetretener Typ-1-Diabetes, eine Abnahme der Blutplättchen, die für die Blutgerinnung essentiell sind, sowie Fieber mit Erbrechen oder einem Ohnmachtsanfall.