Aufsteigende Dämpfe gegen die Erkältung

Dampf kann zwar nicht die Schnupfenviren unschädlich machen, aber angefeuchtete und gut durchblutete Schleimhäute sind widerstandsfähiger gegen die Angreifer.

Junge Frau inhaliert über einer Schüssel mit heissem Wasser und Blütenzusätzen
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Inhalieren mag mühsam sein - bei Erkältung ist es aber sehr wirkungsvoll. Nach dem Inhalieren ist die Nase oft für längere Zeit frei. Komplikationen wie Nasennebenhöhlenentzündungen können verhindert werden. Bei korrekter Anwendung ist heisser Dampf auch für Schwangere und Kinder über 10 Jahren ungefährlich. Wegen Verbrühungsgefahr sollten Kinder jedoch nur unter Aufsicht von Erwachsenen inhalieren.

So geht es: Kochendes Wasser in eine Schüssel, Kochtpf oder Pfanne füllen. Den Kopf darüberbeugen und mit einem Handtuch bedecken, damit der Dampf das Gesicht erreicht und nicht entweichen kann. 10 Minuten durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Das Ganze zweimal täglich. Wenn die Nasenschleimhaut vorher mit einem Nasenspray zum Abschwellen gebracht wird, erhöht das die Wirkung.

Zum Inhalieren geeignete Zusätze:


  • Salz (9 g/l)

  • ätherische Öle (aus Latschenkiefer, Pfefferminze, Fichtennadel) - Vorsicht: evtl. augenreizend!

  • Kamille (2 Teebeutel/l)

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Letzte Aktualisierung: 26.03.2020, BH