Spaziergang trotz Wind und Kälte: So schützen Sie Ihr Baby im Winter
Frische Luft stärkt die Abwehrkräfte der gesamten Familie und wirkt sich positiv auf den Schlaf des Säuglings aus. Rausgehen ist auch in der kalten Jahreszeit kein Problem, sofern das Baby richtig gekleidet und eingecremt ist.
Wenn der Wind um die Hausecken pfeift und der Regen in dicken Tropfen vom grauen Himmel fällt, ist die Versuchung gross, sich mit dem Baby aufs Sofa zu kuscheln und den Tag drinnen zu verbringen. Dies ist verständlich, sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Auch im Herbst und Winter profitieren Familien davon, wenn sie mit dem Baby regelmässig ins Freie gehen. Dazu Anja Constance Gaca, Hebamme bei Weleda: «Frische Luft tut kleinen und grossen Menschen gut. Gerade jetzt in der eher trüben und dunklen Jahreszeit ist das Rausgehen wichtig. Tageslicht wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und unterstützt unter anderem den Babyschlaf.» Bei ungemütlichem Wetter müssen das keine ausdauernden Spaziergänge sein, aber eine kleine Runde durch den Park oder Erledigungen zu Fuss sorgen unter anderem dafür, dass den Eltern zuhause nicht die «Babydecke» auf den Kopf fällt.
Bei Herbst- und Winterspaziergängen sollte der Säugling vor Kälte und Nässe geschützt, aber nicht so warm eingepackt werden, dass ihm zu heiss wird. «Die Wahl der Kleidung ist abhängig von den Aussentemperaturen, aber auch von der Transport-Option. So profitiert ein Baby in der Trage oder im Tragetuch von der Körperwärme der Eltern», sagt Anja Constance Gaca. Kleidung aus natürlichen Materialien wie Wolle unterstützen die Wärmeregulation. «Grob kann man sagen, dass ein Baby ungefähr eine Schicht mehr tragen sollte als die Erwachsenen», erklärt die Hebamme. Wichtig ist eine Mütze, da sonst über den vergleichsweise grossen Kopf des Babys viel Wärme verloren geht. Da ein Säugling nicht sagen kann, ob ihm zu kalt oder warm ist, sollten Eltern unterwegs immer wieder prüfen, ob sich das Kind gut temperiert anfühlt.
Auch das Gesicht des Kindes muss vor nasskalter Witterung geschützt werden: Babyhaut ist fünfmal dünner als Erwachsenenhaut und befindet sich noch in der Entwicklung, weshalb sie noch nicht alle Funktionen übernehmen kann. Zudem lässt sie sich nicht durch Kleidung vor Umwelteinflüssen schützen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Gesicht mit speziellen Pflegeprodukten einzucremen: Der wasserfreie Wind- und Wetterbalsam von Weleda lässt sich gut verteilen, pflegt trockene Haut und schützt diese. Für kleinere exponierte und schneller gereizte oder trockene Stellen wie Wangen, Nase oder Händchen eignet sich zudem der Weleda Zauberbalsam. Er stärkt die Barrieren der Haut und schützt sie vor dem Austrocknen. Zudem lässt sich das Produkt gut in der Manteltasche mitnehmen. Wenn die Babyhaut insgesamt durch Heizungsluft und mehr Kleidung irritiert ist, kann auch die Pflege und Massage mit dem Calendula Pflegeöl Parfümfrei für Linderung sorgen. Und ein letzter Tipp der Weleda-Hebamme: Ein Wickelplatz, der mit einer speziellen, für Babys geeigneten Wärmelampe beheizt wird, macht die Pflegesituation nicht nur im Winter für das Kind angenehmer.