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                              Rat einer Hebamme - So überstehen Sie die durchwachten Nächte mit Baby

                              Welchen Schlaf-Wach-Rhythmus hat ein Säugling? Wie können Eltern ihr Kind beim Ein- und Weiterschlafen unterstützen? Was ist wichtig für einen erholsamen Schlaf? Und wie vermeidet man stressbelastete Einschlafsituationen? Die Weleda-Hebamme weiss Rat.

                              -- Dieser Inhalt wurde nicht von der swissmom-Redaktion verfasst. --

                              Schlafmangel gehört zum Elternsein dazu. Wenn sich dieser Zustand jedoch über Wochen oder Monate hinzieht, können Mütter und Väter an ihre Belastungsgrenze gelangen. Spätestens dann ist es sinnvoll, sich fachlichen Rat und Unterstützung zu holen.

                              «Viele Fragen und Sorgen, die an uns Hebammen herangetragen werden, beziehen sich auf die unterbrochenen Nächte. Aber auch die Schlafdauer und die benötigte Unterstützung beim Einschlafen und Wieder-Einschlafen beschäftigt viele Eltern», sagt Anja Constance Gaca, Hebamme bei Weleda.

                              Um zu verstehen, weshalb ihr Kind nicht «durchschläft» und warum es Begleitung beim Einschlafen braucht, müssen Eltern erst einmal die Physiologie des Babyschlafs kennen: «Babys können von Anfang an schlafen und müssen es nicht erst ‹lernen›, aber sie schlafen ganz anders als Erwachsene», erklärt die Hebamme. Tiefschlafphasen und leichtere aktive Schlafphasen (REM-Schlaf) sind anders verteilt. Zudem sind die einzelnen Schlafzyklen deutlich kürzer als bei Erwachsenen. Ein Baby komme auf die Welt und kennt den Wechsel von Tag und Nacht zunächst nicht. Ausserdem ist es auch nachts auf Nahrung angewiesen. «All das ist normal. Die Herausforderung für Eltern ist also, die eigenen Schlafbedürfnisse in diesen unruhigen Zeiten gut zu decken. Das bedeutet zum Beispiel, sich auch am Tag mit dem Baby zusammen hinzulegen», sagt Anja Constance Gaca.

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                              Manche Mütter fühlen sich besonders erschöpft, weil das Baby nach dem nächtlichen Stillen wach bleibt und nicht wieder einschlafen möchte. «Es ist nicht vorgesehen, dass ein Baby alleine einschläft», betont Anja Constance Gaca. «Denn um in den Schlaf zu finden, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein.» Müdigkeit ist eine elementare Voraussetzung, die die Eltern wahrnehmen sollten. Anschliessend sollte man sanft und feinfühlig für Ruhe sorgen, anstatt das Kind zusätzlich zu stimulieren. Natürlich muss auch ein Baby satt, angenehm warm und trocken sein. «Darüber hinaus braucht es aber vor allem Geborgenheit und Nähe, um in den erforderlichen Entspannungszustand zu kommen, den es für das Einschlafen benötigt. Die elterliche Nähe gibt ihm die Sicherheit, gut beschützt und versorgt zu sein. In der Schwangerschaft war es ja auch rund um die Uhr mit Nähe und Nahrung versorgt», erklärt die Hebamme.  Die Idee, der Säugling sollte alleine in den Schlaf finden, gehe von den elterlichen Bedürfnissen aus. Natürlich seien auch diese wichtig. «Aber anstatt für das Kind eine stressvolle Einschlafsituation zu schaffen, wäre es gut, zu schauen, an welchen Stellen die Eltern sonst entlastet werden könnten. Babys benötigen unsere Unterstützung zum Einschlafen, weil sie sich noch nicht selbst beruhigen können», sagt Anja Constance Gaca.

                              Babys schlafen individuell 


                              Die Schlafenszeit eines Kindes richtet sich vor allem nach den Müdigkeitsanzeichen und dem individuellen Schlafbedürfnis. Hier gibt es schon bei Babys grosse Unterschiede, und genau wie bei Erwachsenen sogenannte ‹Eulen› und ‹Lerchen›. Bei Neugeborenen und kleinen Babys sind die Schlaf- und Wachzeiten rund um die Uhr verteilt. Erst nach und nach entwickelt sich ein Tag- und Nachtrhythmus. Feste vorgegebene Schlafenszeiten, die sich nicht an der inneren Uhr des Kindes orientieren, führen in der Regel nur zu Stress bei Eltern und Kind.

                              Wiederkehrende Rituale helfen dem Kind bei der Vorbereitung auf die Schlafenszeit. Das Baby merkt sich: Wenn mir Mama oder Papa ein Pyjama anziehen, ein Lied singen, Vers aufsagen oder die Spieluhr laufen lassen – dann beginnt die Vorbereitung auf die Schlafenszeit. Auch an der unterschiedlichen Aktivität im Verhalten der Eltern erkennt ein Kind nach und nach die Unterschiede in den Tageszeiten.

                              Wiederkehrende Abläufe im Tagesverlauf sowohl in den Wach- als auch in den Schlafphasen geben ihm Orientierung. Dennoch sollten sich Eltern vor allem im ersten Lebensjahr darauf einstellen, dass das Schlafverhalten eines Babys immer wieder Veränderungen unterliegt. Entwicklungssprünge, das Zahnen oder die erste Erkältung sind hier nur einige der möglichen Ursachen. Auch der gesamte Schlafbedarf ändert sich immer wieder. Tagschläfchen werden kürzer oder fallen ganz weg.

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                              Viel frische Luft am Tage wirkt sich positiv auf den Schlaf auf. Auch häufiger Körperkontakt fördert das Wohlbefinden und Sicherheitsgefühl des Babys und sorgt für einen ruhigeren Schlaf.

                              Die Schlafumgebung ist ebenfalls wichtig für eine gute Erholung. Einige Familien wählen Bettchen, Wiegen oder Stubenwagen, in denen sich das Kind geborgen fühlt, bei anderen schläft es im ausreichend grossen Elternbett neben der Mutter. Die Matratze darf nicht zu weich oder durchgelegen sein. Es ist im eigenen Bett und im Familienbett wichtig, auf eine sichere Schlafumgebung zu achten. Dazu gehört:  Auf Textilien wie Polsterungen, Betteingrenzungen oder Kissen, aber auch Kuscheltiere ist zu verzichten. Babys sollen in einem Schlafsack schlafen, da eine Decke weggestrampelt werden und dann vielleicht über den Kopf des Kindes geraten kann.

                              Die ideale Raumtemperatur liegt bei 18 Grad. Wichtig ist aber vor allem ein gut durchlüfteter Raum. Die Rückenlage ist die empfohlene Schlafposition für Babys, um das Risiko des plötzlichen Säuglingstods zu minimieren. Tagsüber sollte das Baby in Wachzeiten immer wieder auch die Bauchlage einnehmen, um bestimmte Bewegungskompetenzen zu entwickeln. Für manche Babys ist die Rückenlage beim Schlafen eine Position mit zu wenig Halt und sie zeigen Unbehagen. Dann kann es hilfreich sein, die Beinchen mit einer kleinen Decke zu unterlagern. Auch kann ein Kissen an den Füssen etwas mehr Begrenzung und damit gefühlte Stabilität geben.

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                              Letzte Aktualisierung: 27.09.2023, Content Creation