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                              Achtsames Badevergnügen fürs Baby

                              Die meisten Säuglinge lieben es, gebadet zu werden. Welche positiven Effekte ein warmes Bad für Kinder und Eltern hat, wie man dabei achtsam ist, und was man tun kann, wenn ein Baby Wasser nicht mag, weiss Anja Constance Gaca, Hebamme bei Weleda.

                              Babypflege bedeutet immer auch Bindung. Und der Klassiker aller Pflegesituationen mit dem Baby ist das Baden. In den meisten Fällen findet das erste Bad des Säuglings ein paar Tage nach der Geburt statt, sodass die schützende Vernix caseosa (Käseschmiere) nicht sofort von der Haut gewaschen wird. Wenn es soweit ist, gilt es, einige Dinge zu beachten: «Für das Bad sollte genügend Zeit eingeplant werden, um das Baby in Ruhe und achtsam dabei begleiten zu können», sagt Weleda-Hebamme Anja Constance Gaca.

                              Gerade für Neugeborene sind alle Tätigkeiten rund um Versorgung und Pflege mit vielen Reizen verbunden. Ein behutsames Vorgehen und das verbale Begleiten aller Handgriffe helfen Babys, diese neuen Eindrücke zu verarbeiten.

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                              Auch aus diesem Grund sollte man einen Säugling nicht allzu oft baden: Einmal pro Woche reicht vollkommen aus. Dagegen können Gesicht, Windelbereich und die Hautfalten täglich gereinigt werden – mit einem Waschlappen, lauwarmem Wasser und bei Bedarf etwas Öl.

                              Ein Bad festigt nicht nur die Bindung zwischen Eltern und Kind, es kann auch einen beruhigenden und entspannenden Effekt haben. Dies, weil der Säugling wieder in dem Element ist, in dem er die Zeit der Schwangerschaft verbracht hat. «Wenn sich das Baby dabei aber haltlos fühlt, wird es vielleicht unruhig werden. Dann kann man es im Wasser ganz einfach mit einem Mulltuch zudecken. Nass schmiegt sich dieses so an, dass das Kind eine umgebende Hülle spürt. Der Kontakt mit den Füsschen am Badewannenrand gibt zusätzlich Halt und Orientierung im Wasser», erklärt Anja Constance Gaca.

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                              Und wenn dies alles nichts hilft? «Es kann immer vorkommen, dass ein Baby einmal oder über eine längere Zeitspanne hinweg nicht gerne gebadet wird», sagt die Hebamme. Vielleicht wird es gerade durch zu viele Reize überfordert. Vielleicht ist aber auch einfach nur die Umgebungstemperatur zu kühl: Das Baby hatte in der Gebärmutter eine konstante Temperatur von 37 Grad Celsius gespürt. Auch ein geheizter Raum ist deutlich kühler. Abhilfe schafft eine spezielle Wärmelampe an Wickel- und Badeplatz (diese kann auch bei der Babymassage eingesetzt werden). Bei manchen Kindern wirkt sich zudem die Begrenzung, die ein Badeeimer bietet, positiv aus. Natürlich können Eltern auch gemeinsam mit dem Baby in der grossen Wanne baden. Für ein sicheres Handling ist es hilfreich, wenn das andere Elternteil das Baby anreichen und nach dem Bad wieder abnehmen kann. Wie Anja Constance Gaca erklärt, ist es jedoch kein Problem, wenn ein Kind das Baden phasenweise nicht mag. Dies sagt auch nichts darüber aus, ob es später einmal gerne schwimmt oder nicht.

                              Je nach Haarwuchs des Kindes kann das Bad auch mit Haarwaschen kombiniert werden. Sind die Haare nach der Geburt durch Vernix, Fruchtwasser und Blut verklebt, lassen sich diese sanft mit einem weichen Mulltuch und etwas Wasser reinigen. Sollten die Haare hartnäckiger verklebt sein oder unangenehm riechen, kann man eine milde, für Babys geeignete Waschlotion verwenden (siehe Box). Generell benötigen Babys keine speziellen Shampoos. Wie die Hebamme betont, können die Pflegebedürfnisse der Haare von Kind zu Kind variieren.

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                              Letzte Aktualisierung: 26.10.2023, Content Creation