Nasenbluten in der Schwangerschaft

Hebammentipp: Schwangere leiden häufig unter Nasenbluten. WAs das bedeutet und was Sie dann tun sollten.

Nasenbluten
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Schweizerischer Hebammenverband

Empfindliche Nasenschleimhaut


Nasenbluten gehört zu den häufigeren Schwangerschaftsbeschwerden. Die Nasenschleimhaut wird jetzt stärker durchblutet und ist darum empfindlicher. Bereits bei kräftigem Naseputzen können die Blutgefässe reissen und zu bluten beginnen. Auch die erhöhte Blutmenge im Körper trägt dazu bei, dass es häufiger zu Nasenbluten kommt. Die Blutung sieht meist dramatischer aus, als sie wirklich ist, denn der Blutverlust ist minimal.

Was tun bei Nasenbluten?


Wenn Sie Nasenbluten haben, beugen sie sich leicht nach vorne und drücken Sie die Nasenflügel fünf bis zehn Minuten zusammen. Zusätzlich können Sie kalte Tücher auf Stirn und Nacken legen.

Achtung: Häufiges Nasenbluten kann ein Symptom von Bluthochdruck oder einer gefährlichen Gerinnungsstörung sein. Besprechen Sie es unbedingt bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung. 

Letzte Aktualisierung: 02.12.2021, KM