Welche speziellen Risiken hat eine ältere Schwangere?

Eigentlich zählen viel mehr persönliche Faktoren wie Gesundheit und Lebensstil als das tatsächliche Alter für einen guten Ausgang der Schwangerschaft. Der beste Zeitpunkt, Mutter zu werden, ist sicherlich dann, wenn die Frau und ihr Partner sich reif genug fühlen, ein Kind aufzuziehen.

Allerdings steigt etwa ab dem 30. Lebensjahr das Risiko langsam an, ein Kind mit einer zahlenmässigen Chromosomenstörung zu bekommen. Frauen ab 35 Jahren wird deshalb eine pränataldiagnostische Untersuchung (z.B. Chorionbiopsie oder Fruchtwasseruntersuchung) angeboten. Sie werden auch traditionell als Risikoschwangere betrachtet und besonders sorgfältig betreut. So können gewisse Komplikationen, die etwas häufiger sind, frühzeitig festgestellt und erfolgreich behandelt werden. Dazu gehört der Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck, die Präeklampsie, Muttermundschwäche und Plazentakomplikationen. Kaiserschnitte werden bei über 40jährigen etwas häufiger durchgeführt als bei jüngeren Schwangeren.

Letzte Aktualisierung: 21.10.2019, BH