Atemtechniken

Gebärende mit Partner wenden Atemtechnik an
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Wichtig für einen guten Geburtsverlauf ist die Entspannung. Unser Körper hat die erlernbare Fähigkeit, sich willentlich zu entspannen. Durch Konzentration auf natürliche Körperfunktionen, z.B. auf eine tiefe, langsame Bauchatmung, kann auch dem Wehen-Schmerz begegnet werden. So werden die Schmerzen zwar nicht aus der Welt geschafft, aber doch um einiges gemildert.

Bestimmte Atemtechniken (z.B. nach der Lamaze-Technik ) helfen Spannungen und Verkrampfungen zu lösen und erleichtern die Kontraktionen. Sie beeinflussen die Körperchemie und können sogar den Bewusstseinszustand verändern. Dabei soll möglichst ruhig und bewusst in den Schmerz hineingeatmet werden, weil stockende Atmung Verkrampfung bewirkt und die Schmerzen weiter verstärkt. Man kann aber auch den Schmerz herausatmen, ihn sozusagen wegblasen.

In den Geburtsvorbereitungskursen werden Ihnen meist verschiedene, auf die einzelnen Wehenstadien zugeschnittene Atemtechniken gezeigt, die Sie während der Schwangerschaft regelmässig, d.h. mindestens einmal täglich, üben sollten. Während der Geburt sollte dann alles ganz automatisch ablaufen. Die Übungen können Sie gut auf den Abend legen, denn man wird ganz schön müde davon...

Wir haben für Sie einige einfache Atemübungen zusammengestellt.

Eine kleine Entspannungsübung am Ende der Atemübung ist eine sinnvolle Ergänzung. Oft wird auch diese Technik regelrecht in den Kursen trainiert, so z.B. eine „Traumreise” durch die Phantasie oder eine „Gedankenreise durch den Körper“.

Aus der Forschung


Letzte Aktualisierung: 20.05.2020, BH