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                              Die Federwiege

                              Warum diese wippende Wiege viele Babys beruhigt und welche Vor- und Nachteile die Federwiege hat.

                              Schaukelnde Bewegungen kennen Babys bereits aus der Zeit in Mamas Bauch und nach der Geburt wird das Schaukeln auf den Armen der Eltern fortgesetzt. Dieses beruhigende Prinzip greift die Federwiege auf.

                              Was ist eine Federwiege?


                              Eine Federwiege ist eine hän­gen­de Wie­ge aus Stoff, die mit einer stabilen Stahlfeder an der Zimmerdecke, im Türrahmen oder an einem mobilen Gestell befestigt wird. Sie ist mit einer Matratze und hohen Seitenwänden ausgestattet. Zur Si­cher­heit des Ba­bys kann das un­tere Drit­tel mit Druck­knöp­fen oder Bän­dern ver­schlos­sen wer­den. Die Wände werden am oberen Ende mit einem Holzstab auseinandergehalten. Liegt das Baby in der Federwiege, be­wegt sie sich bereits durch leichtes Anschubsen sanft auf und ab.

                              Die Vorteile einer Federwiege


                              Ganz allgemein wirken die konstanten Auf- und Abbewegungen beruhigend auf das Baby. Zum Beispiel in den Abendstunden, wenn viele Babys unzufrieden sind und weinen, weil sie die Eindrücke des Tages verarbeiten müssen, kann eine Federwiege dem Baby helfen, zur Ruhe zu kommen. Durch die seitliche Begrenzung ist das Baby vor Rei­zen ge­schützt und fühlt sich – ähn­lich wie in der Ge­bär­mut­ter – ge­bor­gen.

                              Ge­nau durch die­se Lage in der Ge­bär­mut­ter ha­ben Ba­bys im ers­ten Le­bens­jahr ei­nen run­den Rü­cken, die Wir­bel­säu­le ist wie ein C ge­formt. In der Fe­der­wie­ge kann der Rü­cken die­se Form ide­al ein­neh­men und die gesunde Entwicklung der Wirbelsäule wird unterstützt. Ausserdem werden der Hinterkopf und die Hüfte entlastet, da sich das Gewicht optimal verteilt.

                              Durch die sanften Bewegungen ist es möglich, dass Blähungen und Koliken das Baby weniger plagen.

                              Ausserdem sollen die kontinuierlichen leichten Bewegungen dafür sorgen, dass der sogenannte Mororeflex – die re­flex­ar­ti­gen Zu­ckun­gen von Ar­men und Bei­nen beim Ein­schla­fen oder im Schlaf – seltener auftritt. 

                              Die Federwiege können Sie tagsüber als Schlafplatz nutzen. Einmal angeschubst, federt sie einige Male, bevor sie still steht. Durch allfällige Bewegungen des Babs wippt sie erneut. Manche Modelle verfügen sogar über einen kleinen Motor, der die Feder antreibt, sodass Sie nicht einmal selber anschubsen müssen.

                              Hat eine Federwiege Nachteile?


                              • Schläft das Baby sehr häufig in der Federwiege ein, kann es sein, dass es in einer anderen Umgebung ohne das Wippen nicht in den Schlaf findet. Geben Sie Ihrem Baby die Möglichkeit, auch an anderen Plätzen einzuschlafen, zum Beispiel im Kinderwagen. Nachts sollte Ihr Baby in seinem Bettchen schlafen, unabhängig davon, ob dieses in Ihrem Schlafzimmer oder im Kinderzimmer steht.

                              • Manche Babys entwickeln eine Überstimulation. Die ständigen Bewegungen können dazu führen, dass sie nicht zur Ruhe kommen. Wenn Sie dies feststellen, eignet sich die Federwiege nicht für Ihr Kind.

                              • Ist Ihr Kind schon grösser und kann sich selbstständig hinsetzten, sollten Sie es nicht mehr unbeaufsichtigt in der Federwiege schlafen lassen.

                              Tipps für den Kauf einer Federwiege


                              Das Angebot an Federwiegen auf dem Mark ist gross und kann die Entscheidung mitunter erschweren. Diese Tipps helfen Ihnen möglicherweise bei der Auswahl:

                              • Eine Federwiege muss sicher und fest verankert werden. Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, ein Loch in die Decke zu bohren, können Sie sich für ein Modell mit einer Türklammer oder einem Gestell entscheiden. Beachten Sie, dass gerade ein Gestell eher viel Platz einnimmt.

                              • Möchten Sie die Federwiege mit einem Motor betreiben, haben Sie bei vielen Modellen die Möglichkeit verschiedener Geschwindigkeitsstufen für die Schaukelintensität. Einige verfügen auch über einen Timer, der die Bewegung nach der eingestellten Zeit stoppt. Achten Sie beim Kauf auf die Lautstärke des Motors.

                              • Wählen Sie ein Modell mit einer grossen Kapazität, damit Sie Ihr Baby eine lange Zeit in die Federwiege legen können. Achten Sie also beim Kauf auf die Gewichtsangaben, sie variieren je nach Modell zwischen 15 bis 20 Kilogramm.

                              • Form, Design und Ausstattung unterscheiden sich von Modell zu Modell. So gibt es zum Beispiel Federwiegen mit Sicherheitsgurt oder solche, die sich später zu einem Hängesessel umbauen lassen.

                              • Achten Sie auf ein atmungsaktives, weiches und waschbares Material

                              • Unbedingt beachten sollten Sie, dass die Wiege über ein Sicherheitsseil verfügt. Dieses fängt die Wiege auf, falls die Feder bricht.

                              • Achten Sie darauf, dass die Federwiege den regulären Sicherheitsstandards entspricht und entsprechende Prüfsiegel aufweist.

                              Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich der Kauf einer Federwiege für Sie lohnt, können Sie bei vielen Herstellern ein Set zum Ausprobieren mieten. Bewährt sich die Wiege, wird Ihnen die Miete vom Kaufpreis abgezogen.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Die Federwiege sollte auf keinen Fall das Babybett ersetzen. Nutzen Sie sie am besten nur tagsüber für das Mittagsschläfchen oder sonstige Erholungsphasen. Wenn das Baby wach ist und auch nicht geplant ist, dass es schlafen soll, ist die Federwiege ebenfalls nicht der richtige Platz. Es kann sich …
                              Letzte Aktualisierung: 21.09.2023, CSL /KM