Quarkwickel für die Stillzeit

Quark wirkt abschwellend, schmerzlindernd, entzündungshemmend und kühlend und eignet sich hervorragend für die Brüste in der Stillzeit.

Quark
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Die Milchsäure des Quarks zieht Entzündungsstoffe an und fördert deren Ableitung. Die feuchte Kälte wirkt schmerzlindernd und abschwellend und sobald der Quark abtrocknet, wird die Durchblutung angeregt.

Ein kühlender Quarkwickel kann auf überwärmte, gerötete, geschwollene und schmerzende Körperstellen aufgelegt werden. Darum hat er sich gerade in der Stillzeit als Hausmittel beim Milcheinschuss, Milchstau und Brustentzündung sehr bewährt.

Das brauchen Sie für einen Quarkwickel


  • 250 bis 500 g Magerquark

  • Haushaltpapier

  • Gazetuch (Nuscheli)

  • Frottéetuch

  • Teigschaber

Die Zubereitung eines Quarkwickels


  • Legen Sie zwei Blätter Haushaltspapier übereinander, zeichnen passend zur Brustgrösse zwei grosse Kreise auf und schneiden diese aus.

  • Schneiden Sie in der Mitte ein Loch entsprechend der Grösse der Brustwarzen aus. Der Quark soll die sensible Haut der Brustwarze nicht aufweichen.

  • Bestreichen Sie ein Haushaltspapier ungefähr einen halben Finger dick mit Quark. Je dicker die Schicht, desto länger kühlt der Wickel.

  • Legen Sie das zweite zugeschnittene Haushaltpapier darüber. Der Wickel sieht nun aus wie ein Donut.

Legen Sie den Wickel auf die Brust, decken Sie ihn mit dem Gazetuch ab und legen Sie das Frottéetuch darüber. Der Wi­ckel kann so lan­ge auf der Haut blei­ben, wie er sich an­ge­nehm an­fühlt oder bis er ein­ge­trock­net ist. 

Quarkwickel auf Vorrat


Vorbereitete Quarkwickel können Sie mit Frischhaltefolie zwischen den jeweiligen Wickel im Kühlschrank aufbewahren. So haben Sie immer rasch einen kühlen Wickel bereit, wenn Sie einen brauchen.

Letzte Aktualisierung: 20.10.2023, AS