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                              Legen Sie sich ein dickes Fell zu!

                              Als junge Eltern bekommen Sie es immer wieder mit Besserwissern zu tun. Wie Sie mit ungefragten Ratschlägen umgehen können.

                              zwei Frauen im Gespräch
                              ©
                              GettyImages

                              Ungefragte Ratschläge können besonders in stressigen Situationen mit Ihrem Kind verunsichern oder sogar verletzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Person kennen oder nicht. Wichtig ist immer, dass Sie nur an sich heranlassen, was Ihnen hilfreich erscheint und allem anderen nicht zu viel Gewicht beimessen.

                              Wenn sich Unbekannte einmischen


                              Bei Personen, denen Sie zufällig begegnen, erleben viele Mütter und Väter, wie sie völlig sprachlos sind, wenn sie von einer unbekannte Person angegriffen werden. Der Schmerz und die Verunsicherung über die unangenehme Begegnung sitzen oft tiefer, als man möchte und erst im Nachhinein fällt einem ein, wie man schlagfertig hätte reagieren können.

                              Am besten ist es, die Person zu ignorieren, denn Diskussionen bewirken selten etwas. Gelingt Ihnen dies nicht, versuchen Sie, ruhig und sachlich zu bleiben, denn mit einer gehässigen Reaktion verschlimmern Sie die Situation nur. Manche Leute richten sich direkt mit beleidigenden Worten gegen Ihr Kind. In einem solchen Fall ist es wichtig, dass Sie klar und deutlich sagen, dass Sie es nicht dulden, wenn so mit Ihrem Kind geredet wird.

                              Auch wenn Ihnen solche Begegnungen nahe gehen und nicht loslassen, sollten Sie sie so schnell wie möglich abhaken. Es lohnt sich nämlich nicht, sich wegen einer Person aus der Ruhe bringen zu lassen.

                              Wenn sich Bekannte einmischen


                              Schwieriger ist es natürlich, wenn die Besserwisser aus Ihrem engeren Umfeld kommen und sich nicht einfach so ignorieren lassen. Vielleicht verunsichert die Schwiegermutter Sie mit Erzählungen darüber, wie Sie Ihre Kinder erzogen hat. Oder eine Bekannte, die bereits mehrfache Mutter ist, gibt Ihnen das Gefühl, alles falsch zu machen. Selbst die eigenen Eltern meinen, sie würden Ihnen helfen, indem sie Ihnen andauernd Ratschläge erteilen.

                              Besonders, wenn Sie zu einer Person bereits ein gespanntes Verhältnis haben, kann es wegen Kleinigkeiten zu einem regelrechten Kleinkrieg kommen, der die junge Familie belastet. Was können Sie dazu beitragen, damit es nicht soweit kommt? 

                              • Ihre eigene Haltung ist wichtig. Sie sind die Eltern des Babys, Sie tragen die Verantwortung und darum bestimmen Sie, wie Sie Ihr Familienleben gestalten wollen. Je unsicherer Sie in Ihrer Rolle als Eltern sind, umso einfacher wird es für andere, Sie zu noch mehr zu verunsichern und anzugreifen.

                              • Weisen Sie die Person freundlich darauf hin, dass Sie keine Einmischung wünschen und dass Sie schon fragen werden, wenn Sie etwas wissen möchten. Oft ist es der anderen Person gar nicht bewusst, dass sie eine Grenze überschreitet. 

                              • Geben Sie den Aussagen anderer nicht zu viel Gewicht, sondern versuchen Sie, diese mit Humor zu nehmen. Oft steckt in Ratschlägen und Ammenmärchen eine gehörige Portion Absurdität und je früher Sie lernen, darüber zu lachen, umso entspannter können Sie reagieren. 

                              • Mit der Geburt Ihres Babys hat nicht nur Ihr Leben sich verändert, auch Eltern und Schwiegereltern befinden sich in einer neuen Rolle. Sie brauchen Zeit, ihren neuen Platz in der Familie zu finden, was vor allem dann nicht einfach ist, wenn man unterschiedliche Erwartungen aneinander hat. Darum sollten Sie ihnen nicht aus jedem Fehltritt einen Strick drehen. 

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Wenn Ihr Baby nur nürzt, also unzufriedene Laute von sich gibt, dürfen Sie ruhig warten, bis es schreit. Es lernt so, sich selbst ein wenig zu beschäftigen. Und Babys in einem gewissen Alter haben manchmal auch einfach nur Spass am Töne machen, das heisst noch nicht, dass sie einschreiten müssen.
                              Letzte Aktualisierung: 26.09.2022, TV